Ungarische Regierung soll die Meldepflicht für Getreideexporte auslaufen lassen

Die Regierung streiche die im März letzten Jahres als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine eingeführte Meldepflicht für Getreide – und Ölsaatenexporte aus, teilte der Landwirtschaftsminister am Donnerstag mit.

Die Maßnahme sei eine Reaktion auf die Gefahr, dass große Mengen ungarischen Getreides aus dem Land fließen, nachdem Russland im Februar die Ukraine angegriffen hatte, sagte István Nagy. Ungarns Nahrungsmittelversorgung sei nun sicher und das Land könne das benötigte Getreide produzieren, sodass die Meldepflicht auslaufen werde, fügte er hinzu.

Den aus den Berichten gesammelten Daten zufolge exportierte Ungarn im vergangenen Jahr jeweils rund 2 Millionen Tonnen Weizen und Mais, heißt es in der Erklärung.

Seit August 2022 wachsen die ukrainischen Getreideexporte, seitdem sei die Nachfrage nach mitteleuropäischem Getreide deutlich gesunken, sagte er.

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