Ungarische und mazedonische Innenminister einigten sich auf eine polizeiliche Zusammenarbeit

Ohne die Bemühungen Mazedoniens wäre Ungarn in einer wesentlich schwierigeren Lage, was den Schutz seiner südlichen Grenzen angeht, erklärte Innenminister Samandor Pinteer, nachdem er mit seinem mazedonischen Amtskollegen ein Abkommen über die polizeiliche Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten unterzeichnet hatte.

Er dankte dem Balkanland für seine Bemühungen und sagte, dass das Abkommen neben gemeinsamen Maßnahmen gegen die organisierte Kriminalität auch darauf abzielt, illegale Einwanderung im Sommer zu verhindern, da der Touristen- und Gastarbeiterverkehr auf den Straßen zunimmt.

Herr Pinter stellte fest, dass das Abkommen neben der Bekämpfung der organisierten Kriminalität „auch einen weiteren Datenaustausch ermöglichen wird“der „die Zusammenarbeit im Bereich der Weitergabe forensischer Informationen gewährleisten wird”.

In Beantwortung einer Frage wies der ungarische Minister darauf hin, dass die Regierung sich “eindeutig” dafür einsetzt, die Länder, die auf der Migrationsroute des Balkans liegen, beim Schutz ihrer Grenzen zu unterstützen, aber um diese Bemühungen, einschließlich der Verlängerung des Mandats des Polizeikontingents in Mazedonien, fortzusetzen, “müssen wir die gewinnen Wahlen am 8. April”.

Der mazedonische Innenminister Oliver Spasovski lobte die Zusammenarbeit der beiden Länder und ihrer Ministerien und dankte den ungarischen Streitkräften für ihre Beteiligung am Schutz der mazedonisch-griechischen Grenze.

Er fügte hinzu, dass sie in mehreren Bereichen mit ihren ungarischen Partnern zusammenarbeiten, um von deren Erfahrungen im Rahmen ihrer Beitrittsgespräche zur Europäischen Union und zur NATO zu profitieren.

Der mazedonische Minister betonte, dass bisher 641 ungarische uniformierte Beamte in 23 Teams an dieser Mission teilgenommen hätten, und stellte fest, dass das soeben unterzeichnete Abkommen Fragen gemeinsamer polizeilicher Maßnahmen gegen die organisierte Kriminalität betreffe, darunter Drogen-, Menschen- und Waffenhandel sowie Waffenhandel.

Dies seien globale Herausforderungen, die globale Antworten erforderten, erklärte Oliver Spasovski auf der Pressekonferenz und wies weiter darauf hin, dass sie bei ihrem Treffen auch die Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen internen Ermittlungsbehörden erörtert hätten, da Korruption heute eines der größten Probleme in seinem Land sei.

Bild vorgestellt: MTI

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