Ungarische Unternehmen unterzeichnen Vereinbarungen mit Indonesien im Wert von 37,6 Milliarden US-Dollar
Jakarta, 1. Februar (MTI) 1. 6. „Ungarische Unternehmen haben am Montag in Indonesien Abkommen im Wert von 37,6 Millionen US-Dollar unterzeichnet, sagte Außenminister Peter Szijjarto während eines Besuchs in Jakarta.
Szijjarto, Mitglied einer Delegation unter der Leitung von Premierminister Viktor Orban, sagte, der wichtigste unterzeichnete Vertrag sei für die Budapester Wasserwerke zum Bau von Wasseraufbereitungsanlagen in 34 indonesischen Orten. Der Auftragswert liege bei 36 Millionen Dollar und dieser könnte wachsen, da die Budapester Werke an Indonesiens Plänen zur Abwägung des Modernisierungsbedarfs im Wassersystem des Landes beteiligt sein werden, sagte Szijjarto gegenüber MTI.
Ungarische IT-Unternehmen könnten außerdem Entwicklungen im Wert von 1,6 Millionen Dollar für indonesische IT-Unternehmen abschließen, sagte er. Ab Mitte nächsten Jahres werde der ungarische Mobilfunkanbieter Cellum die Anwendungen liefern, die im System des größten indonesischen Mobilfunkbetreibers gebündelt werden sollen, fügte Szijjarto hinzu.
Er sagte, die ungarische Eximbank habe eine 200-Millionen-Euro-Kreditlinie eröffnet, um Geschäftspartnerschaften zwischen ungarischen und indonesischen Unternehmen zu unterstützen. Er fügte hinzu, dass er Gespräche mit dem indonesischen Außenminister Retno Marsudi und mit den für Versorgungsunternehmen, Wohnungsbau und Handel zuständigen Ministern des Landes geführt habe.
Indonesien ist ein wichtiger Partner für Ungarn und es besteht ein gutes gegenseitiges Verständnis für die internationale Friedenssicherung, die Bemühungen zur Terrorismusbekämpfung und den Umgang mit Migration. Die beiden Länder unterstützen sich gegenseitig bei ihren Beitrittsanträgen zum UN-Menschenrechtsrat. Ungarns Bewerbung gilt für den Zeitraum 2017-2019, sagte er.
Ein Diplomatieabkommen sei um die gemeinsame Ausbildung von Diplomaten erweitert worden, fügte er hinzu.
Szijjarto sagte, dass Ungarn und Indonesien wichtige Teile der Zusammenarbeit zwischen dem Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und der EU sein könnten.
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