Ungarischer Forscher trug zur Entwicklung des kompaktesten SQUID der Welt bei – VIDEO

Das internationale Forschungsteam hat eines der weltweit kleinsten supraleitenden Quanteninterferenzgeräte (SQUID) geschaffen, indem es verschiedene 2 D-Kristalle übereinander stapelte und eine van der Waals-Heterostruktur erzeugte, aufgrund der reduzierten Größe des SQUID kann es zur Überwachung der Herz – oder Gehirnaktivität eingesetzt werden.

Der Begriff ‘supraleitendes Quanteninterferenzgerät’ bezeichnet eine Apparatur, die aus einer supraleitenden Schleife besteht, die durch zwei Josephson-Übergänge unterbrochen wird, dieses Gerät ist extrem empfindlich gegenüber externen Magnetfeldern, und es wird häufig in der Biomedizin und Geophysik verwendet, beispielsweise können wir SQUIDs in Systemen zur Messung magnetischer Eigenschaften und in Mikroskopen finden.

Christian Schönenberger, Professor für Experimentalphysik, und sein Team* hatten das Ziel, ein kompaktes doppelschichtiges Graphen SQUID mit reduzierter supraleitender Schleife zu entwickeln hvg Berichtet.

Sie verwendeten eine Schicht Bornitrid als Isolator und die beiden Supraleiter wurden mit Graphen verbunden, wodurch eine Josephson-Verbindung aus einer Van-der-Waals-Heterostruktur entstand.

Im Vergleich zu normalem SQUID enthält dieser neue Apparat parallele Schichten Graphen als seine schwachen Glieder und sind übereinander gestapelt Forscher entschieden sich für Graphen, da sich dieses Material durch hohe elektronische Qualität und Vielseitigkeit in Van-der-Waals-Heterostrukturen auszeichnet.

Die resultierende vertikale Struktur ist etwa 10 Nanometer groß, was tausendmal dünner ist als eine menschliche Haarsträhne.

Das Gerät ist ziemlich komplex, da es sechs Schichten gestapelter, einzelner 2 D-Materialien hat, und es kann die schwächsten Magnetfelder erkennen, sagte David Indolese von der Universität BaselVon der Überwachung der Herz – oder Gehirnaktivität bis hin zur Erkennung von Grundwasserströmen oder der Analyse der Gesteinszusammensetzung hat dieses Gerät vielseitige wissenschaftliche und medizinische Verwendung.

*David I. Indolese (Fachbereich Physik, Universität Basel)
Paritosh Karnatak (Fachbereich Physik, Universität Basel)
Artem Kononov (Fachbereich Physik, Universität Basel)
Raphaaille Delagrange (Fachbereich Physik, Universität Basel)
Roy Haller (Fachbereich Physik, Universität Basel)
Lujun Wang (Fachbereich Physik und Schweizerisches Nanowissenschaftliches Institut, Universität Basel)
Péter Makk (Fachbereich Physik, Technische und Wirtschaftliche Universität Budapest und Nanoelektronik-Momentum-Forschungsgruppe der Ungarischen Akademie der Wissenschaften)
Kenji Watanabe (Forschungszentrum für funktionelle Materialien, Nationales Institut für Materialwissenschaft, Tsukuba)
Takashi Taniguchi (Internationales Zentrum für Materials Nanoarchitectonics, Nationales Institut für Materialwissenschaft, Tsukuba)

Ausgewähltes Bild: Video-Standbild von A New SQUID für Nanostrukturen

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