Ungarischer Präsident: Ziel ist die langfristige Sicherung des Friedens

Nach einem Treffen mit den Amtskollegen der Visegrád-Gruppe (V4) am Dienstag in Bratislava sagte Präsident Katalin Novák, ein gemeinsames Ziel sei es, einen “gerechten Frieden” zu sichern und “langfristigen Frieden” in Europa zu gewährleisten.

Bei dem Treffen verurteilten die V4-Staatsoberhäupter den Angriff auf die Ukraine und die Angriffe auf Zivilisten, stellte Novák auf einer Pressekonferenz fest. Zu der auf Initiative Polens abgegebenen Erklärung kommentierte sie, elf Staatsoberhäupter hätten sich der Verurteilung der russischen Bombardierung ukrainischer Städte angeschlossen, die nach internationalem Recht als Kriegsverbrechen gilt.

Novák kommentierte die Energiekrise und nannte die jüngsten Angriffe auf die Nord Stream-Gaspipelines „inakzeptabel“„Die V4 fordert eine gründliche und schnelle Untersuchung, um weitere ähnliche Angriffe zu verhindern, sagte sie.

Bezüglich der illegalen Migration stellte die Präsidentin fest, dass V4-Länder besonders betroffen seien Fast 200.000 illegale Migranten seien in diesem Jahr an der Südgrenze Ungarns gestoppt worden, stellte sie fest und fügte hinzu, dass eine starke, gemeinsame Reaktion erforderlich sei, um dem Druck der illegalen Migration zu begegnen.

Sie wies auch darauf hin, dass Ungarn Flüchtlingen aus der Ukraine vom ersten Kriegstag an Unterkunft und andere Hilfe geboten hätten.

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