Ungarn fordert die EU auf, dringend Maßnahmen auf dem Schweinemarkt zu ergreifen

Nach Angaben von 13 Mitgliedstaaten der Europäischen Union, darunter Ungarn, sind dringend EU-Maßnahmen erforderlich, um die Situation auf dem Schweinemarkt zu verbessern.

Das ungarische Landwirtschaftsministerium stellte fest, dass Zsolt Feldman, Staatssekretär für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, auf einer Videokonferenz der EU-Agrarminister am Montag auf die Notlage des ungarischen Schweinesektors aufgrund restriktiver Maßnahmen sowohl im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie als auch mit der Afrikanischen Schweinepest hingewiesen habe.

Die Inlandsverkäufe und – ausfuhren seien stark beeinträchtigt worden, während die Schweinefleischpreise parallel zu einem steilen Anstieg der Futtermittelpreise stark gesunken seien Sowohl die Erzeuger als auch die Verarbeiter leiden darunter, sagte Feldman dem Treffen.

Während das Ministerium vorübergehende Unterstützung geleistet habe, seien die Preise zu niedrig und der Sektor könnte ohne dringende Maßnahmen in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, sagte er und forderte die Europäische Kommission auf, sofort zu handeln.

Derzeit beobachte die Kommission die Lage auf dem Schweinemarkt genau und beabsichtige vorerst nicht, dringend Maßnahmen zu ergreifen, teilte das Ministerium mit.

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