Ungarn-Haushaltsposten 2,9 Mrd. EUR Defizit Ende Juni, 78,12 Prozent/GJ-Ziel

Ungarns Cashflow-basierter Haushalt ohne Gemeinderäte wies Ende Juni ein Defizit von 911,2 Milliarden Forint auf, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit.
Das Defizit betrug 78,12 Prozent des 1.166,4 Milliarden Forint-Volljahresziels.
Der Zentralhaushalt 902,4 Milliarden Forint Defizit aufwiesen und die Sozialkassen Ende Juni 110,5 Milliarden Forint im Minus lagen Die separaten Staatsfonds liefen mit 101,7 Milliarden Forint Überschuss.
Allein im Juni wies der Haushalt ein Defizit von 697,9 Milliarden Forint auf.
Das Sechsmonatsdefizit stieg von einem Forint-Defizit von 402,1 Milliarden im Basiszeitraum.
Das Ministerium wies auf die Auswirkungen von Vorauszahlungen aus inländischen Mitteln für EU-Ausschreibungen hin, die die Ausgaben erhöhten, da auch die Zahl der Begünstigten gestiegen sei. Die Vorauszahlungen erreichten 1.046,2 Milliarden Forint in H1 im Vergleich zu 467,4 Milliarden Forint im letzten Jahr, und die Mittelzuweisungen der EU liegen immer noch weit unter diesem Niveau.
Zuschüsse für zu Hause Konstruktion Auch die Projekte seien im Vergleich zu 2016 gestiegen und auch die Zinszahlungsgebühren verdienten Aufmerksamkeit, da viele Zahlungen im Juni erfolgten, teilte das Ministerium mit.
Auf der Einkommensseite waren die Einnahmen im Zusammenhang mit der Beschäftigung, wie z. B. PIT- und Lohnsteuern, höher als erwartet, ebenso wie die Einnahmen aus der Einzelsteuer für Kleinunternehmen.
Das nach den EU-Rechnungslegungsvorschriften berechnete Defizitziel von 2,4 Prozent des BIP für das Gesamtjahr “kann sicher erreicht werden” und die Entwicklung in Bezug auf das Defizit entspreche den Plänen, fügte das Ministerium hinzu.

