Ungarn strebe eine strategische, langfristige Zusammenarbeit mit Slowenien an, sagt Orbán in Bled

Premierminister Viktor Orbán sagte, Ungarn und Slowenien arbeiteten daran, sicherzustellen, dass es langfristig eine strategische Grundlage für die Zusammenarbeit gebe.

In einem Gespräch mit Journalisten am Dienstag in Bled, Slowenien, stellte Orbán fest, dass sie sich in seinen Gesprächen mit dem slowenischen Amtskollegen Janez Jansa darauf geeinigt hätten, dass die beiden Länder gute nachbarschaftliche Beziehungen anstreben würden, es aber noch einige Monate dauern werde, bis ein konkreter Plan aufgetaucht sei.

Die Grundlage für einen solchen Plan werde die Unterstützung jedes Landes für seine jeweiligen nationalen Minderheitengemeinschaften sein, sagte er und fügte hinzu, dass das Fundament der Beziehungen auch die Hilfe sei, die Ungarn Slowenien während der Coronavirus-Epidemie geleistet habe.

Der Premierminister sagte

Der Ton der ungarisch-slowenischen Beziehungen war viel positiver als je zuvor.

Orbán sagte, er stimme mit Jansa darin überein, dass es wichtig sei, die Staatsbeziehungen von den Parteibeziehungen zu trennen, um die Grundlagen für eine langfristige Zusammenarbeit zu schaffen.

Beide Regierungsparteien gehören den europäischen Christdemokraten an, stellte Orban fest und fügte hinzu, dass diese Tatsache dennoch ihre gemeinsame Arbeit glätten würde.

Er sagte

Vorrangig ging es darum, die Infrastruktur der beiden Länder miteinander zu verbinden, was, fügte er hinzu, ein “etwas vernachlässigtes Gebiet” sei.

Es gebe noch keinen Hochspannungs-Stromanschluss mit Slowenien, obwohl dies bereits vereinbart sei und “Ungarn seinen Teil dazu beigetragen hat”, sagte er.

Auch die Gaspipeline-Verbindungsleitung für den Zugang zum italienischen Gaspipelinenetz über Slowenien sei noch halb fertig, sagte er und fügte hinzu, dass die Luftverkehrsverbindungen zwischen den beiden Ländern eher einfach seien und die Frage des Baus des Hafens von Koper und einer Eisenbahnlinie äußerst heikel sei Probleme.

Ungarn wolle sich trotz des Kaufs eines Hafens in Triest am Koper-Projekt beteiligen, wenn dies Slowenien entgegenkomme, sagte Orbán.

Zum Thema der Gemeinschaften nationaler Minderheiten sagte der Premierminister, dass die Zusammenarbeit mit früheren slowenischen Regierungen in diesem Bereich gut gewesen sei und er mit Jansa vereinbart habe, verschiedene damit verbundene Programme zu erweitern, mit Verbesserungen in Bezug auf Schulbildung, kulturelle Netzwerke, Verkehr und Grenze Möglichkeiten zum Grenzübertritt.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *