Ungarn will, dass sich der Krieg nicht über die Grenzen der Ukraine ausbreitet
Angesichts des immer brutaler werdenden Krieges in der Ukraine sei es entscheidend, dass die Vereinten Nationen eine noch aktivere Rolle bei der Schaffung von Frieden im Land spielen, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Mittwoch in New York.
In seiner Ansprache auf einer Sitzung der UN-Generalversammlung über die Finanzierung von Friedenskonsolidierungsaktivitäten sagte Szijjártó, er stamme aus einem Land, das vor zahlreichen Sicherheitsherausforderungen stehe, und verwies auf den anhaltenden Krieg in der benachbarten Ukraine. Er sagte, diejenigen, die Ende der 1970er Jahre oder später geboren wurden „hatten eine legitime Hoffnung, dass wir zu unseren Lebzeiten nicht mit einem Krieg in unserer Nachbarschaft konfrontiert werden müssen.“” „Aber diese legitime Hoffnung von uns wurde kürzlich zerstört.”
“Wir, das ungarische Volk, wollten diesen Krieg nicht in der Nachbarschaft und wir wollen nicht, dass dieser Krieg fortgesetzt wird,”
Er sagte “Wir wollen Frieden.”
Szijjártó sagte, dass jeder einzelne Krieg in der Ukraine ein Sicherheitsrisiko für Ungarn darstelle. Unter solchen Umständen bestehe die Priorität der Regierung darin, den Frieden in Ungarn aufrechtzuerhalten und die Sicherheit des Landes und seiner Bevölkerung zu gewährleisten. Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, alle Anstrengungen zu unternehmen, um sicherzustellen, dass der Krieg so schnell wie möglich beendet wird und sich nicht über die Grenzen der Ukraine hinaus ausbreitet.
Um zu vermeiden, dass Ungarn in den Krieg hineingezogen wird, hat die Regierung beschlossen, keine Waffen in die Ukraine zu schicken und den Transit von Waffenlieferungen durch das ungarische Territorium zu verbieten, stellte der Minister festHätte Ungarn dies nicht getan, hätte es Gefahr gelaufen, Teil des Konflikts zu werden, fügte er hinzu.
Szijjártó sagte
In der Ukraine starben unschuldige Menschen und Millionen mussten ihre Häuser verlassen.
Als Nachbarland habe Ungarn 640.000 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, die behandelt und untergebracht worden seien, sagte Szijjártó und fügte hinzu, dass denjenigen, die sich über einen längeren Zeitraum im Land aufhielten, Arbeit gegeben werde, während Kindern ein Schulpraktikum angeboten werde. Er sagte, Ungarn werde alle Flüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen.
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Ungarn habe über 1000 Tonnen Hilfsgüter an die Ukraine geschickt und werde weitere schicken, sagte erSzijjártó drängte auf die Öffnung humanitärer Korridore, und sagte, Zivilisten müssten die belagerten Gebiete verlassen dürfenUngarn unterstütze daher den Vorschlag, humanitäre Kontaktgruppen einzurichtenfügte er hinzu.
Szijjarto sagte, die Vereinten Nationen sollten eine aktivere Rolle bei der Schaffung von Frieden in der Ukraine spielen.
Ungarn werde weiterhin die notwendigen Bedingungen garantieren, damit das Internationale Rote Kreuz seine Operationen durchführen könne, sagte Szijjarto und fügte hinzu, dass die Entscheidung Ungarns, keine Waffen in die Ukraine zu schicken, dafür gesorgt habe, dass humanitäre Hilfe die Grenze zwischen der Ukraine und Ungarn überqueren könne.
Der Krieg in der Ukraine werde immer brutaler, und wenn er nicht so bald wie möglich beendet werde, würden seine Folgen noch tragischer sein, sagte SzijjártóDeshalb sei es höchste Zeit, dass die Vereinten Nationen ihre Kompetenzen zur Friedenskonsolidierung aktivieren, um Frieden in der Ukraine zu erreichen, wofür der Friedenskonsolidierungsfonds ein nützliches Instrument sein könnte, sagte er.