Ungarns Bausektor im Aufwind

Die Produktion des ungarischen Bausektors stieg im September im Jahresvergleich um 25,8 Prozent, wie vom Statistischen Zentralamt (KSH) am Montag veröffentlichte Daten zeigen.

Die Produktion des Gebäudesegments sei um 22,2 Prozent gestiegen, was durch den Bau von Fabriken, Geschäften und Häusern gesteigert worden sei, sagte KSH. Die Produktion im Tiefbau sei um 30,5 Prozent gestiegen, unterstützt durch Straßen-, Eisenbahn- und Versorgungsprojekte, fügte sie hinzu.

Im Monatsvergleich wird Die Bauproduktion ging um 0,2 Prozent zurück, bereinigt um Saison- und Arbeitstageeffekte.

Im Zeitraum Januar bis September stieg die Produktion jährlich um 22,8 Prozent.

In absoluten Zahlen lag die Produktion im September bei 375,3 Milliarden Forint (1,17 Mrd. EUR) und im Januar-September bei 2.235,8 Mrd. Forint.

Der Auftragsbestand der Branche legte Ende September gegenüber zwölf Monaten zuvor um 42,5 Prozent zu, der Bestand ging im Segment Gebäude um 4,7 Prozent zurück, stieg im Segment Tiefbau jedoch um 58,4 Prozent.

Neues Auftragsvolumen 34,0 Prozent zurückging, da die Auftragseingänge für Gebäude um 9,3 Prozent und die Tiefbauaufträge um 46,1 Prozent zurückgingen.

László Koji, der Leiter des Industrieverbandes EVOSZ, sagte, man prognostiziere ein Wachstum der Produktion im Bausektor um 20-22 Prozent, eine höhere Rate als zuvor mit 18 Prozent prognostiziert.

András Horváth von der Takarékbank prognostizierte für dieses Jahr ein Produktionswachstum im Bausektor von rund 22 Prozent und für 2019 von etwas über 15 Prozent.

Ausgewählte Bild: MTI

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