Ungarns Produktion im Bausektor stieg im August um 24,4 Prozent

Die Produktion des ungarischen Bausektors stieg im August im Jahresvergleich um 24,4 Prozent, wie vom Statistischen Zentralamt (KSH) am Montag veröffentlichte Daten zeigen.
Produktion des Gebäudesegments Laut KSH stieg die Zahl um 10,1 Prozent, was durch den Bau von Fabriken, Geschäften und Häusern ausgeglichen wurde. Die Produktion im Tiefbau stieg um 46,8 Prozent, unterstützt durch Straßen-, Eisenbahn- und Versorgungsprojekte, hieß es weiter.
Im Monatsvergleich stieg die Bauproduktion saison – und werktagsbereinigt um 1,9 Prozent.
Für den Zeitraum Januar-August Die Produktion stieg jährlich um 22,6 Prozent.
In absoluten Zahlen belief sich die Produktion im August auf 327,9 Milliarden Forint (1 Mrd. EUR) und im Januar-August auf 1.864,9 Milliarden Forint.
Der Auftragsbestand der Branche legte Ende August gegenüber zwölf Monaten zuvor um 58,8 Prozent zu, der Bestand stieg im Segment Gebäude um 1,7 Prozent und im Segment Tiefbau um 79,8 Prozent.
Das Auftragseingangsvolumen stieg um 4,3 Prozent, da die Auftragseingänge für Gebäude um 13,5 Prozent stiegen, die Aufträge für den Tiefbau gingen jedoch um 4,4 Prozent zurück.
Analyst András Horváth von der Takarékbank sagte, das Produktionswachstum im Bausektor könne sich in den kommenden 18 Monaten weiter beschleunigen, danach dürfte sich das Wachstum des Wohnungsbaus jedoch aufgrund der schrittweisen Abschaffung des Vorzugs-Mehrwertsteuersatzes für den Wohnungsbau Ende 2019 deutlich verlangsamen.
Die Analysten der Takarekbank prognostizieren für 2018 ein Produktionswachstum von mehr als 20 Prozent in der Branche und für 2019 rund 15 Prozent.
Dávid Németh von der K and H Bank sagte, das Wachstum des Bausektors werde durch EU-finanzierte Infrastrukturinvestitionen, Wohnungsbau und Gewerbeimmobilienentwicklungen vorangetrieben und fügte hinzu, dass die Wachstumsrate des Auftragsbestands seit Mai im Hochbausegment und seit Dezember im Hochbau rückläufig sei Er wies auch darauf hin, dass die Basiszahlen bereits hoch seien.
Ausgewählte Bild: MTI

