Ungarns Regierung, Gespräche mit Opel-Eigentümer PSA aufzunehmen
Berlin (MTI) – Die ungarische Regierung wird Gespräche mit dem französischen Konzern PSA, dem neuen Eigentümer des deutschen Automobilherstellers Opel, über die Instandhaltung und Entwicklung des Werks in der Nähe von Szentgotthárd im Westen Ungarns aufnehmen, sagte Außenminister Péter Szijjártó nach Gesprächen mit leitenden Managern in der Stadt Ruesselsheim, Deutschland, Hauptsitz des Unternehmens.
Das Werk in Szentgotthárd sei der größte Opel-Motorenhersteller in Europa mit einer Rekordproduktion von 630 Tausend Motoren im Jahr 2016, sagte Szijjártó und wies darauf hin, dass der erste Opel Astra vor 25 Jahren vom Band lief.
Der Minister sagte, dass die Steuersenkungen der Regierung und andere Maßnahmen zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit sowie die ständige Weiterentwicklung der technischen Ausbildung Ungarn weiterhin zu einem attraktiven Veranstaltungsort für Opel machen, sagte er.
Szijjártó, der Gespräche mit anderen großen Herstellern und Interessenverbänden führte, sagte, dass die Wirtschaftsakteure des deutschen Bundeslandes Hessen die Wirtschaftspolitik Ungarns “äußerst positiv” aufgenommen hätten. Die Parteien seien sich einig, dass die EU-Vorschriften dem Umweltschutz nicht den Vorzug vor der Wettbewerbsfähigkeit geben sollten, sagte er und fügte hinzu, dass ein Ausgleich zwischen beiden in der Automobilindustrie besonders wichtig sei.
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