Ungarns Wirtschaftsminister: Das Jahr wurde mit stabilen öffentlichen Finanzen abgeschlossen

Dank der Steuersenkungen der Regierung und einer erfolgreichen Finanzpolitik sei das Defizit des gesamtstaatlichen Haushalts im Jahr 2016 niedrig gewesen und auch die Staatsschuldenquote könne substanziell gesenkt werden, sagte Minister für Volkswirtschaft Mihály Varga auf einer PressekonferenzApropos Schlagzeilen sagte Mihály Varga, dass der zentrale Teilsektor des Staatshaushalts ein vorläufiges Defizit von 848,3 Mrd. HUF angehäuft habe, was einem Rückgang um 389 Mrd. HUF im Vergleich zum Jahr 2015 entspricht.
Innerhalb dessen betrug das Defizit des Zentralhaushalts, der Sozialversicherungsfonds und der außerbudgetären Staatsfonds Ende 2016 771,6 Mrd. HUF, 75,2 Mrd. HUF bzw. 1,5 Mrd. HUF. Im Jahr 2015 verzeichnete der zentrale Teilsektor einen Fehlbetrag von 1237,2 Mrd. HUF.
Im Vergleich zum Vorjahr seien die Daten aus dem Jahr 2016 aufgrund einiger günstiger Trends besser, erklärte der Minister. Der wichtigste positive Faktor sei, dass „dank der Wirtschaftsleistung und der staatlichen Maßnahmen die Steuereinnahmen um 490 Mrd. HUF gestiegen sind. Immer mehr Menschen sind erwerbstätig und die Löhne stiegen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor, fügte er hinzu. Beispielsweise stiegen die arbeitsbezogenen Steuereinnahmen trotz der Senkung des Einkommensteuersatzes um 1 Prozentpunkt und der Erhöhung der Familiensteuerfreibeträge um 262 Mrd. HUF.
Auch die Zahlungen der Unternehmen waren höher Auf der Ausgabenseite hingegen hatte die Zyklizität des Zuflusses von EU-Mitteln im vergangenen Jahr große Auswirkungen auf den Haushalt, da diese um 700 Mrd. HUF niedriger waren als im Jahr 2015, dem Abschlussjahr des Programmplanungszeitraums 2007-2013.
Die Nationalversammlung habe den Haushalt 2016 bereits im Frühjahr 2015 verabschiedet, was die Vorhersehbarkeit und Kalkulierbarkeit erhöht habe, betonte er. Der Haushalt 2016 sei nur einmal, im April 2016, geändert worden, um zusätzliche Mittel für Bildungszwecke, Wohnungsbauprogramme und Infrastrukturentwicklung zu erhalten, stellte der Minister fest Zum Jahresende gab es im Haushalt mehr Spielraum, der die Auszahlung zusätzlicher Mittel für mehrere Bereiche ermöglichte, ohne die Stabilität der öffentlichen Finanzen über das gesamte Jahr zu gefährden.
Die ungarische Nachrichtenagentur MTI sagte in einem Kommentar zu den Daten, István Hollik, ein Gesetzgeber der mitregierenden Christdemokraten, dass Ungarn stärker werde im Vergleich zu der “finanziellen Schwäche”, die das Land unter den sozialistisch geführten Regierungen von 2002-2010 geworden sei In der Regierung sei die Linke “inkompetent und korrupt” gewesen und habe Ungarn dazu gebracht, “an den Rand des Bankrotts” zu geraten, die Staatsverschuldung zu verdoppelnDie linksliberalen Regierungen konnten das Haushaltsdefizit nie unter 3 Prozent halten, was jedes Jahr zu Sparmaßnahmen, Steuererhöhungen und eingefrorenen Löhnen führte, betonte Hollik.
Foto: MTI

