US-Politikwissenschaftler kam nach Budapest, um zu sagen, der Krieg sei von der Ukraine provoziert worden
John Mearsheimer, weltbekannter US-Politikwissenschaftler und Wissenschaftler für internationale Beziehungen, sagte am Dienstag in einem Vortrag in Budapest, dass der Krieg in der Ukraine von den Vereinigten Staaten und dem Westen provoziert worden sei, indem er die mögliche NATO-Mitgliedschaft der Ukraine kritisiert habe.
In seinem Vortrag an der Nationalen Universität für den öffentlichen Dienst sagte Mearsheimer, dass die Reaktion des russischen Präsidenten Wladimir Putin darin bestanden habe, einen Krieg zu beginnen, um die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine zu verhindern und den Plan des Westens zu vereiteln, die Ukraine als Stützpunkt gegen sein Land zu nutzen.
Er sagte, Ungarn manövriere “klug” zwischen diesen beiden Seiten, motiviert durch sein Interesse, seine militärischen und wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb der NATO als Mitglied des westlichen Bündnisses aufrechtzuerhalten, ohne jedoch überhaupt ein Interesse daran zu haben, ein Land nahe seinen Grenzen zu provozieren Es liegt auch nicht im Interesse Ungarns, dass die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und der EU abgebrochen werden, sagte der Professor.
Mearsheimer sagte, die USA hätten ein Interesse daran, China, seinen Hauptkonkurrenten, zu schwächen, und würden Druck auf Europa und Ungarn ausüben, um eine Stärkung ihrer Wirtschaftsbeziehungen mit diesem Land zu verhindern.
In seinem Vortrag sagte Balázs Orbán, der politische Direktor des Büros des Premierministers, Brüssel habe eine offizielle Kriegsbefürworter-Haltung, obwohl die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine nicht in seinem Interesse sei. „In dieser Situation ruft Ungarn, ähnlich wie Papst Franziskus, Elon Musk und Henry Kissinger, zum Frieden auf.“sagte er.
