V4-Referenten halten Online-Meeting ab

Die Parlamentspräsidenten der Visegrad-Fraktion hätten am Dienstag eine Online-Konferenz abgehalten, um über die parlamentarische V4-Zusammenarbeit und die Stärkung der Rolle der nationalen Parlamente in der Europäischen Union zu diskutieren, sagte der Pressechef des Parlaments in einer Erklärung.
Bei dem vom polnischen Parlament einberufenen Treffen, das die V4-Rotationspräsidentschaft innehat, ging es auch um die regionale Zusammenarbeit angesichts der durch die Coronavirus-Epidemie verursachten wirtschaftlichen und sozialen Krise.
Auf der Tagesordnung standen außerdem der Europäische Grüne Deal der Europäischen Kommission und der neue Migrations- und Asylpakt sowie aktuelle außenpolitische Herausforderungen.
Ungarns Redner László Kövér sagte, man könne auf die 30 Jahre regionale Zusammenarbeit der V4 sehr stolz sein.
“Wir sind stolz darauf, dass József Antall, Ungarns erster frei gewählter Premierminister, eine tiefe historische Tradition wiederhergestellt hat, die bis zum königlichen Treffen in Visegrad im 14. Jahrhundert zurückreicht”, sagte er.
Köver bestand darauf V4 Die Zusammenarbeit ging über die aktuellen und zyklischen politischen Fragen hinaus und sprach von einer historischen und zukünftigen Interdependenz.
Die vier Redner waren sich einig, dass die vier Länder gemeinsam als wichtige Kraft bei der Verteidigung ihrer eigenen Interessen fungieren könnten.
Auf Initiative Polens begannen die Redner mit der Ausarbeitung einer gemeinsamen Erklärung anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Visegrad-Gruppe.

