Veranstaltungsreihe zum Gedenken an das Jubiläum 1956 in Berlin

Berlin, 17. Oktober (MTI) – Der 60. Jahrestag der antisowjetischen Revolution Ungarns im Jahr 1956 wird diese Woche in einer Reihe von Veranstaltungen in Berlin gefeiert.

Die Gedenkfeierlichkeiten beginnen offiziell am Montagabend im Kulturzentrum Collegium Hungaricum Berlin (CHB) mit der Präsentation von Videointerviews, die der ungarische Dokumentarfilmer Reka Pigniczky mit ungarischen Freiheitskämpfern und Zeugen geführt hat, die nach 1956 nach Deutschland ausgewandert sind.

Die Videos geben einen Überblick über den Verlauf der Ereignisse im Jahr 1956, die Vergeltungsmaßnahmen und die Zukunft von rund 200.000 Ungarn, die in ihrem neuen Land heimisch wurden.

Ab Dienstag veranstaltet CHB eine zweitägige internationale Konferenz über Veränderungen, die in der poststalinistischen Ära in Mittel- und Osteuropa und den Folgen des Jahres 1956 stattgefunden haben. Zu den Rednern zählen unter anderem Elmar Brok, Leiter des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des EP als Vertreter der Deutschen CDU-Partei, CDU-Abgeordneter Hartmut Koschyk und Lothar de Maiziere, der letzte Ministerpräsident der ehemaligen DDR.

Am Dienstagabend findet im Berliner Konzerthaus eine Gedenkfeier statt, zu der der deutsche Finanzminister Wolfgang Schauble und der ungarische Personalminister Zoltán Balog sprechen. Anschließend gibt das Symphonieorchester des Ungarischen Rundfunks ein Konzert.

Zwischen dem 24. und 28. Oktober werden Videos die Ereignisse des Jahres 1956 an zehn Veranstaltungsorten in der deutschen Hauptstadt darstellen.

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