Verkehr an den Grenzübergängen Ungarn-Ukraine ungestört

Flüchtlinge können sicher und menschlich einreisen, während Hilfslieferungen mit vorrangiger Abwicklung an den Grenzübergängen Ungarn-Ukraine abreisen, sagte Finanzminister Mihály Varga am Samstag nach einem Besuch am Grenzübergang Záhony.

Der Minister sagte, dass seit dem 24. Februar über 200.000 Flüchtlinge die Grenze überquert hätten und dass die Bedingungen trotz der Kriegslage ruhig und gut organisiert seien und die Behörden versuchten, den Ankünften ein möglichst humanes und schnelles Vorgehen zu ermöglichen.

Das größte humanitäre Aktionsprogramm in der ungarischen Geschichte sei im Gange, bei dem auch an der Grenze tätige Verbrauchsteuerbeamte eine wichtige Rolle spielten, sagte er.

Ungarns Zollstelle habe am ersten Tag des Konflikts ein vereinfachtes Verfahren eingeführt, um Flüchtlingen bei der unverzüglichen Einreise zu helfen, fügte er hinzuMit diesem Ansatz zeige Ungarn auch “anderen Ländern gutes Beispiel”, sagte er.

Die Zollbehörden hätten den mehr als 1.500 Hilfslieferungen in die Ukraine Vorrang eingeräumt, ohne dass eine langwierige schriftliche Verwaltung erforderlich sei, sagte Varga.

Der Minister bekräftigte, dass die Sicherheit Ungarns und des ungarischen Volkes das Hauptanliegen der Regierung sei und alle Anstrengungen unternommen würden, um zu verhindern, dass Waffen in beide Richtungen die Grenze überqueren.

Er äußerte die Hoffnung, dass in Ungarn ankommende Flüchtlinge die Vorschriften respektieren und den Besitz aller Waffen melden würden, die sie tragen könnten, da sie so Sanktionen verhindern könnten.

Die ungarische Regierung setze sich dafür ein, jegliche Waffenübertragungen von Ungarn in die Ukraine zu verhindern, sagte er.

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