VIDEO: Zecken, die einen qualvollen Tod verursachen, breiten sich in Ungarn aus

Die tödliche Krankheit, die offiziell als Hämorrhagisches Krim-Kongo-Fieber bekannt ist, tritt seit einigen Jahren in Ungarn auf. Sie wird durch die aggressiv jagende Hyalomma-Zecke verbreitet, die ursprünglich in Afrika beheimatet war und aufgrund des Klimawandels nun auch in Ungarn gedeiht. Es ist daher unerlässlich, sich nach einem Aufenthalt im Freien gründlich zu untersuchen.

Zecken, die tödliches hämorrhagisches Fieber verbreiten, in Ungarn entdeckt

Einem Bericht von atv.hu zufolge wurden bereits mehrere Exemplare dieser aus Afrika stammenden Zeckenart in Ungarn entdeckt, insbesondere in der Region Kecskemét, die heißer und trockener ist als ein Großteil der sich zunehmend verödenden Großen Ungarischen Tiefebene. Erschreckenderweise wurde eines sogar im Zentrum von Budapest, auf der Margareteninsel, gefunden.

Experten weisen darauf hin, dass dies eine weitere Folge des Klimawandels ist, da diese Zecken mildere Herbsttage bevorzugen – Bedingungen, die in Ungarn immer häufiger auftreten. Diese Entwicklung könnte die seit langem etablierten Sicherheitspraktiken für Wanderer grundlegend verändern.

deadly hemorrhagic fever ticks Hungary
Quelle: PrtScr/Youtube

Die Hyalomma-Zecken unterscheiden sich erheblich von den einheimischen Arten. Sie sind größer und anstatt passiv auf einen Wirt zu warten, verfolgen sie ihre Beute aktiv aus mehreren Metern Entfernung. Ob es sich dabei um einen Hund, eine Katze oder einen Menschen handelt, macht keinen Unterschied – sie setzen sich trotzdem fest. Noch beunruhigender ist, dass sie in der Lage sind, das Virus zu übertragen, das für das hämorrhagische Krim-Kongo-Fieber verantwortlich ist. Derzeit gibt es weder ein Heilmittel noch einen Impfstoff für diese Krankheit, die tödlich verlaufen kann.

Kann von Mensch zu Mensch übertragen werden

Das Virus ist bereits in den Mittelmeerregionen verbreitet, wobei Fälle in Spanien, der Türkei und Nordmazedonien gemeldet wurden. In einigen Fällen erfolgte die Übertragung ohne einen Zeckenstich und wurde direkt von einer Person auf eine andere übertragen.

Die ungarischen Spezialisten halten sich jetzt an das DAMA-Protokoll: Dokumentation, Bewertung, Überwachung und Aktion. Auch die Öffentlichkeit wird zur Teilnahme ermutigt. Die Bürger können Fotos von verdächtigen Zecken über die PragmaTick-App zur wissenschaftlichen Untersuchung einsenden.

So identifizieren Sie diese Zecke:

  • Unverwechselbar gebänderte Beine
  • Dunkel gefärbter Rücken
  • Außergewöhnliche Geschwindigkeit und Beweglichkeit
  • Größe: Weibchen erreichen 5,5-6,5 mm, Männchen 3,8-5,6 mm

Sehen Sie sich hier ein Video über Hyalomma-Zecken an:

https://youtu.be/Vl9Z4K6ve2A

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