Viehmarsch auf den Straßen von Budapest

Rinderherden sollen am 4. April im Rahmen der Demonstration der Milchbauern gegen die Krise in der Branche nach Budapest transportiert werdenDer Protest richtet sich gegen angebliche Lebensmittelverfälschungen und Steuerhinterziehungspraktiken der Milchimporteure, die agrarszektor.hu berichtet.

Bauern planen am kommenden Montag einen dramatischen Protest auf den Straßen Budapests, darunter eine “Show der Zuchttiere” vor dem Sitz des Ungarischen Handelsverbandes (OKSZ), sowie einen “Viehmarsch” zum Nationalen Amt für Sicherheit der Lebensmittelkette (Nebih) und das Gebäude der Nationalen Steuer – und Zollverwaltung (NAV).

Zu den Forderungen an Einzelhändler gehört die Aussetzung des Kaufs von Unternehmen, die in unehrliche Geschäfte verwickelt sind, wie z. B. Steuerhinterziehung; der Ausschluss dieser Importeure vom Handel bis zur weiteren Untersuchung ihres Importportfolios; und Zusammenarbeit auf Seiten des Handelsverbandes bei der Festlegung von Marktschutzmaßnahmen nach niederländischen, belgischen, französischen und spanischen Beispielen.

Sie fordern außerdem umfassende Untersuchungen von Nehib bzw. NAV für Unternehmen, die in den letzten fünf Jahren an fragwürdigen Praktiken in Bezug auf Lebensmittelsicherheit oder Steuern beteiligt gewesen sein könnten.

Laut agrarszektor.hu liegt der Hauptgrund für die Demonstrationen in der Tatsache, dass der Preis für Rohmilch bei 55-72 HUF/kg (ca. 0,20 €) liegt, während die Hauptkosten zwischen 95-105 HUF/kg (ca. 0,32 €) liegen Selbst bei EU- und ungarischen Finanzhilfen sind Landwirte in einer benachteiligten Lage Sie behaupten auch, dass Einzelhandelsketten zu den niedrigen Preisen beitragen, da sie trotz ihrer kommunizierten Absichten immer noch keinen angemessenen Markt für die ungarischen Waren bieten.

Editor kopieren: bm

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