Warum steigen die Benzinpreise in Ungarn in die Höhe? die Wahrheit hinter den hohen Kosten enthüllen!

Die von der ungarischen Regierung gewünschte Senkung der Benzinpreise zwischen 40 und 60 HUF pro (0,10 bis 0,15 EUR) Liter stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Maßnahmen wie kürzere Öffnungszeiten und Entlassungen können zwar zur Kostenminderung beitragen, eine solche erhebliche Reduzierung allein durch diese Methoden erscheint jedoch unwahrscheinlich.
Nach vezess.hu„Die Regierung wird dafür kritisiert, dass sie den Treibstoff überfordert und dann die Schuld auf andere Faktoren abwälzt, wenn sie versucht, gegen hohe Preise vorzugehen. László Gépész vom Verband unabhängiger Tankstellen vergleicht diesen Ansatz mit der Übersalzung der Suppe und macht Karotten dafür verantwortlich, dass sie nicht weniger salzig werden.
Wirtschaftsminister Márton Nagy traf sich kürzlich mit Branchenführern und forderte sie auf, die Zahl zu senken Kraftstoffpreise Zu regionalen Durchschnittswerten Bleiben jedoch Fragen, wie sich dies auf die Verbraucher an den Pumpen auswirken wird.

Die Reaktion des Ungarischen Erdölverbandes
Ottó Grád, der Generalsekretär des Ungarischen Erdölverbandes (MÁSZ), äußerte trotz entsprechender Aufforderung Vorbehalte gegen eine Senkung der Kraftstoffpreise. Er betonte, dass die aktuellen Preise aufgrund von Änderungen der Steuerelemente zu Beginn des Jahres angepasst worden seien. Zu diesen Änderungen gehörten eine Erhöhung der Verbrauchsteuer und eine zusätzliche Einzelhandelssteuer von 3% für Tankstellenbetreiber Grád betonte, dass es im Kraftstoffeinzelhandel entgegen der Behauptung zusätzlicher Gewinne nur eine minimale Gewinnspanne gebe. Daher könne sich jede Preissenkung aufgrund der ohnehin geringen Gewinnmargen auf die Servicequalität auswirken.
Grád hebt die Herausforderungen hervor, vor denen Grád steht Tankstellen Bei der Umsetzung von Preissenkungen Er betont, dass selbst eine geringfügige Preissenkung erhebliche Kosteneinsparungsmaßnahmen erforderlich mache, wie etwa die Verringerung der Servicequalität durch kürzere Öffnungszeiten und Entlassungen zur Senkung der Arbeits – und Stromausgaben Diese Maßnahmen führen jedoch zu verminderten Servicestandards, wie sie beispielsweise durch vorzeitige Schließungszeiten erreicht werden Der Generalsekretär plädiert für eine Erhöhung der Löhne, anstatt Arbeitskräfte zu entlassen, um die Servicequalität aufrechtzuerhalten Trotz dieser Bemühungen bleibt die Erreichung der angestrebten Kraftstoffpreissenkung von 40 bis 60 HUF pro Liter undurchführbar.
Der Generalsekretär von MÁSZ behauptet, dass die Tankstellenbetreiber von Faktoren wie der Anzahl der Mitarbeiter, den Rohstoffpreisen, den Wechselkursen, Steuern und Energiepreisen nicht betroffen seien. Er betonte die Entwicklung eines erstklassigen Netzwerks von Tankstellen in Ungarn in den letzten Jahrzehnten Er äußerte jedoch Bedenken, dass die hohe Servicequalität aufgrund der aktuellen Herausforderungen nun gefährdet sei.
Andere Reaktionen
Innerhalb der Regierung herrscht Uneinigkeit hinsichtlich der Kraftstoffpreise, wobei Finanzminister Mihály Varga andeutet, dass die ungarischen Kraftstoffpreise in Europa relativ durchschnittlich seien, wenn Steuern ausgeschlossen seien Ein anderes Regierungsmitglied impliziert jedoch, dass nicht alle diese Ansicht teilen Der Vizepräsident des Verbandes unabhängiger Tankstellen hob hervor, dass ein erheblicher Teil der Kraftstoffpreise Steuern zugewiesen wird, was auf den Wunsch der Autofahrer hindeutet, zu verstehen, wo Reduzierungen auftreten könnten Trotzdem bleibt die Erzielung günstigerer Kraftstoffe eine Priorität für Autobesitzer.
Ungarns Steuern seien nicht schuld an hohen Kraftstoffpreisen, sagte der Finanzminister am Montag und fügte hinzu, dass die Steuern auf Kraftstoffe zu den niedrigsten in der Europäischen Union gehörten Mihály Varga sagte auf Facebook, dass der Preis für Normalbenzin in Ungarn 46 Prozent Steuern enthielt, während in Österreich diese Quote bei 52 Prozent, in Deutschland bei 55 Prozent und in der Slowakei und Tschechien bei 49 Prozent liege Unter Berufung auf Zahlen der Europäischen Kommission sagte Varga, dass die höchsten Steuern auf Kraftstoffe in Finnland, Griechenland, Irland, Malta und Italien mit einheitlich 56 Prozent erhoben würden.
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