Werbesteuer zu bleiben, sagt Lazar

Budapest (MTI) – Die Werbesteuer bleibt bestehen und die Aufrechterhaltung des Systems der Sondersteuern wird für die Regierung weiterhin Priorität haben, sagte Kabinettschef Janos Lazar am Dienstag.

Die Regierung habe sich am Montag mit der Ersten Bank und der EBWE darauf geeinigt, dass die Banksteuer zwar bestehen bleibe, aber gesenkt werde, sagte er dem öffentlich-rechtlichen Radio Kossuth.

Dasselbe gilt für die Werbesteuer Auf Anfrage und Weisung der Europäischen Kommission wird Ungarn den Steuersatz überdenken müssen aber es steht außer Frage, dass die Steuer bestehen bleibt, sagte LazarEr bekräftigte, dass in Österreich derzeit die höchste Anzeigensteuer von 5 Prozent erhoben wird.

Der Kabinettschef sagte, er sei von Premierminister Viktor Orban und der regierenden Fidesz-Parteigruppe ermächtigt worden, Gespräche mit den von der Werbesteuer Betroffenen, darunter den Eigentümern von RTL Klub, der Bertelsmann-Gruppe, zu führen, um ein Vertragsverletzungsverfahren der Europäischen Kommission zu verhindern.

Lazar lehnte es ab, Details preiszugeben, sagte aber, Orban werde den Vorsitzenden der Gruppe am 24. Februar treffen. Sowohl das Kabinettsbüro als auch die Bertelsmann-Gruppe hätten bei dieser Gelegenheit einen Vorschlag zu besprechen, sagte er.

Foto: www.fidesz.hu

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