Wird die ungarische Wirtschaft nach Jahren der Stagnation im Jahr 2025 wieder aufleben?

Nach zwei Jahren der Stagnation sieht die ungarische Wirtschaft 2025 auf eine Erholung vorbereitet, angetrieben durch Lohnwachstum, staatliche Initiativen und erhöhte Investitionen. Herausforderungen wie Auslandsnachfrage und Währungsstabilität bleiben jedoch bestehen. Folgendes sagen die Experten.
Harte Jahre zurück
Als VG Berichten zufolge stand die ungarische Wirtschaft in den letzten zwei Jahren vor erheblichen Herausforderungen, mit einer Energiekrise, steigender Inflation und einem geschwächten Verbrauchervertrauen, was sich stark auf das Wachstum auswirkte. Die Unternehmen reduzierten Produktion und Investitionen, da die öffentliche Vorsicht anhielt, während die Auslandsnachfrage kaum Erleichterung bot, was durch die Rezession in Deutschland noch verschärft wurde Das inländische Wachstum geriet ins Stocken, das Wachstum fiel im Jahr 2024 unter 1 Prozent4 Prozent. Die optimistische Prognose der Regierung blieb weit unter 4 Prozent. Da sich die Inflation jedoch entspannt und sich die wirtschaftlichen Bedingungen stabilisieren, wächst der Optimismus, dass die ungarische Wirtschaft im Jahr 2025 endlich wieder an Schwung gewinnen könnte, was eine Phase der Stagnation und Leistungsschwäche hinter sich zurücklässt.

Ökonomen und Premierminister Orbán sind hoffnungsvoll
Die ungarische Wirtschaft geht nach zwei herausfordernden Jahren mit neuem Optimismus in das Jahr 2025. Zoltán Árokszállási, Leiter des Analysezentrums der MBH Bank, hebt Faktoren wie Lohnerhöhungen, verbesserte Familiensteuergutschriften und staatliche Programme zur Stabilisierung von Investitionen als Haupttreiber für Konsum und Wachstum hervor. Während die Auslandsnachfrage ungewiss bleibt und die Unterstützung der deutschen Wirtschaft begrenzt ist, könnte ein Anstieg der Automobilinvestitionen großer Akteure wie BMW und CATL die Lage stärken Ungarische Wirtschaft In der zweiten Jahreshälfte betonte Premierminister Viktor Orbán fiskalische Verbesserungen und strategische Investitionen als „versteckte Ressourcen“die das BIP-Wachstum ankurbeln sollen, das Experten für 2025 voraussichtlich 3 Prozent erreichen könnte. In einem Interview mit Patrióta sagte er: „In einem Interview mit Patrióta”
Die ungarische Wirtschaft wird sich nicht gut entwickeln, weil sich die europäische Leistung verbessert Es wird gut sein, auch wenn es nicht so ist Denn wir haben zwei gut durchdachte, versteckte und jetzt ausgegrabene Ressourcen.
Wachsende Löhne, um die Wirtschaft anzukurbeln
Dániel Molnár, ein makroökonomischer Analyst, rechnet im Rahmen eines dreijährigen Lohnvertrags mit einem erheblichen Lohnwachstum von bis zu 9%, wobei die Reallohnerhöhungen 5% übersteigen, da sich die Inflation innerhalb der Toleranzspanne der Zentralbank stabilisiert. Dies, gepaart mit staatlichen Maßnahmen wie verbesserten Familiensteuergutschriften und Anleihezinszahlungen, dürfte den Konsum ankurbeln und das Verbrauchervertrauen stärken. Auch die Investitionen werden sich erholen, unterstützt durch das Sándor Demján-Programm für KMU und neue Wohnungsbauinitiativen. Darüber hinaus werden Produktionsstarts in Fabriken wie BYD, CATL und BMW voraussichtlich die Exporte stärken und zum Wirtschaftswachstum beitragen. Während die ungarische Wirtschaft eine interne Dynamik aufweist, wird ein Wachstum von über 3% der Verbesserung der geopolitischen Bedingungen abhängen.
Wird der Forint endlich aufhören zu schwächen?
Die ungarische Wirtschaft wird 2025 voraussichtlich die relative Stabilität bewahren Wie Experten sagen, dürfte sich der Forint jedoch nicht wesentlich abschwächen Allerdings dürfte die Euro Laut Zoltán Árokszállási von der MBH Bank wird nicht erwartet, dass die Zinssätze konstant unter 400 Forint sinken. Die Zinssätze werden möglicherweise bescheidene Senkungen verzeichnen, aber das Tempo der Senkungen wird von globalen Trends abhängen, insbesondere von der Geldpolitik der US-Notenbank. Es wird erwartet, dass die Ungarische Nationalbank (MNB) den Wechselkurs des Forint genau überwacht, um zu verhindern, dass die Inflation ihren Zielbereich überschreitet Aktuelle Prognosen deuten auf einen Basiszinssatz von 5,75% bis zum Jahresende hin, obwohl Anpassungen auf der Grundlage der Marktbedingungen vorgenommen werden könnten Wechselkurs- und Zinspolitikstabilität werden für die weitere Erholung der ungarischen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung sein.

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