Zentralasien an vorderster Front im Kampf gegen den Klimawandel und in der Regionalpolitik Usbekistans

Am 4. April – 45 wird die Stadt Samarkand Gastgeber der internationalen Konferenz “Central Asia Facing Global Climate Challenges: Consolidation for Shared Prosperity” sein
Die Veranstaltung bringt Staatsoberhäupter aus Zentralasien, die Führung der Europäischen Union, hochrangige Vertreter internationaler Organisationen sowie Experten und Spezialisten aus Asien, Europa, Afrika und dem Nahen Osten zusammen.
Es ist wichtig hervorzuheben, dass diese internationale Klimakonferenz im Rahmen der praktischen Umsetzung der vom Präsidenten Usbekistans 2022 angekündigten Samarkand-Initiative für Solidarität im Namen der gemeinsamen Sicherheit und des gemeinsamen Wohlstands organisiert wird Der Kern dieser Initiative liegt in der Schaffung einer globalen Dialogplattform zur Bewältigung drängender aktueller Herausforderungen, die die gemeinsame Reflexion und die Entwicklung neuer Ansätze zur Gewährleistung von Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung erleichtert.
Für mehrere Tage wird Samarkand wieder zu einem Drehkreuz für internationalen Dialog und Zusammenarbeit werden und eine Plattform für die Diskussion dringender Fragen im Zusammenhang mit dem Klimawandel bieten.
Ohne Zweifel wird diese Veranstaltung einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Bemühungen der Weltgemeinschaft bei der Bewältigung der Klimaherausforderungen zu bündeln.
Die hochkarätige Teilnehmergruppe und das multilaterale Format der Konferenz unterstreichen die Relevanz und Bedeutung ihrer Agenda.
Heute stellt der Klimawandel eine der schwerwiegendsten Bedrohungen unserer Zeit dar Dieses Thema steht nach wie vor im Vordergrund der weltweiten Expertendiskussionen und wird regelmäßig auf den höchsten internationalen Plattformen zur Sprache gebracht In diesem Zusammenhang hat UN-Generalsekretär António Guterres die aktuelle Situation als “dreifache Planetenkrise” beschrieben, die den Klimawandel, den Verlust der biologischen Vielfalt und die Umweltverschmutzung umfasst.
Besonders besorgniserregend für Spezialisten ist der Anstieg der globalen Temperaturen, der zu zahlreichen nachteiligen Auswirkungen führt, darunter Gletscherschmelze, Wasserknappheit, Dürre, Wüstenbildung, Bodendegradation, Verlust der biologischen Vielfalt und verringerte landwirtschaftliche Erträge Diese Herausforderungen werden durch schnelles Bevölkerungswachstum und intensivierte wirtschaftliche Aktivitäten noch verschärft.
Beispielsweise bestätigen die kürzlich veröffentlichten Berichte der Weltorganisation für Meteorologie und des World Glacier Monitoring Service das sich beschleunigende Problem der Gletscherschmelze.
Untersuchungen zufolge haben über die 197 vergangenen 48 Jahre weltweit fast 9,2 Tausend Gigatonnen Eis verloren, was einer 25 Meter dicken Eismasse entspricht, die eine Fläche von der Größe Deutschlands bedeckt, in deren Folge der globale Meeresspiegel um 18 Millimeter gestiegen ist Experten schätzen, dass mit jedem Millimeter Meeresspiegelanstieg 200.000 bis 300.000 Küstenbewohner der Gefahr von Überschwemmungen ausgesetzt sind.
Allein von 2022 bis 2024 erlebten Gletscher ihren größten dreijährigen Massenverlust in der aufgezeichneten Geschichte. Darüber hinaus kam es in fünf der letzten sechs Jahre zu dem schnellsten Rückgang der Gletscher. Viele Experten warnen, dass Permafrost in mehreren Regionen das 21. Jahrhundert möglicherweise nicht überleben wird.
Darüber hinaus löst das Abschmelzen der Gletscher eine Kaskade schwerwiegender Folgen, Ökosysteme und Wirtschaft in Bergregionen, aber auch auf globaler Ebene aus. Die wachsende Krise der Gletscherschmelze und Wasserknappheit ist zu einem zentralen Thema internationaler Diskussionen geworden, unter anderem auf Foren in New York und Paris am 21. März 2025, die dem allerersten Weltgletschertag und dem Weltwassertag gewidmet sind.
Die internationale Gemeinschaft ist sich des Ausmaßes dieser Krise voll bewusst und ergreift Maßnahmen, um sie zu bewältigen.2015 haben die Länder weltweit das Übereinkommen von Paris verabschiedet, in dem sie sich zur Reduzierung der Emissionen verpflichten und bei Maßnahmen zur Klimaanpassung zusammenarbeiten.
Darüber hinaus finden jährlich die Klimakonferenzen der Vereinten Nationen (COP) statt, wobei die letzte 29. Sitzung im November 2024 in Baku stattfindet.
Zunehmende geopolitische Spannungen und sich vertiefende Rivalitäten zwischen den Großmächten haben jedoch die multilaterale Zusammenarbeit geschwächt, so dass es immer schwieriger wird, einen Konsens in entscheidenden Fragen des Weltfriedens und der internationalen Stabilität zu erzielen Dies hat auch die Bemühungen internationaler Organisationen bei der Bewältigung der wichtigsten globalen Herausforderungen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung behindert.
Infolgedessen werden Fragen der Zukunft trotz ihrer entscheidenden Bedeutung für die Menschheit zunehmend in den Hintergrund gedrängt, während Ressourcen zunehmend in bewaffnete Konflikte und humanitäres Krisenmanagement gelenkt werden.
Vor diesem Hintergrund präsentiert Zentralasien einen deutlich anderen Entwicklungsverlauf. Inmitten globaler Turbulenzen hat die Region Widerstandsfähigkeit, Einheit und Stabilität bewiesen und neue Herausforderungen und Bedrohungen effektiv alleine bewältigt. Eine wichtige Säule dieses Erfolgs ist die etablierte Atmosphäre des Vertrauens, der Freundschaft und der guten Nachbarschaft, die als Grundlage für die Erschließung des vollen Kooperationspotenzials der Region dient.
Mit anderen Worten ermöglicht die Einheit zwischen den zentralasiatischen Nationen einen produktiven Dialog über drängende regionale und globale Fragen und verdient breite Anerkennung auf der internationalen Bühne.
Gleichzeitig ist der Wandel zu einem wesentlichen Motor der regionalen Zusammenarbeit geworden, dies ist kaum verwunderlich, da Zentralasien eine der klimagefährdetsten Regionen der Welt ist In den vergangenen 60 Jahren ist die Durchschnittstemperatur in der Region um 1,5° gestiegen, was dem weltweiten Durchschnitt von 0,7°C entspricht. Der Klimawandel hat in Verbindung mit einer ineffizienten Wassernutzung und – bewirtschaftung zu einer zunehmenden Wasserknappheit geführt, ein Trend, der mit jedem Jahr stärker und unumkehrbarer wird.
Mehr als 80% der Wasserressourcen Zentralasiens stammen von Gletschern, die in den vergangenen 50 Jahren um ca. 30% geschrumpft sind, bis 2050 dürften die Wasserressourcen im Syrdarja-Becken um 5% zurückgehen, während die im Amudarja-Becken um 15% abnehmen könnten.
Da die Bevölkerung Zentralasiens bis 2050 voraussichtlich 100 Millionen erreichen wird, könnte die Wasserknappheit auf 30% ansteigen, während die Nachfrage nach Bewässerungswasser bereits 2030 um 30% steigen könnte.
Diese Herausforderungen bergen auch ernste Risiken für die Ernährungssicherheit Prognosen der Weltbank zufolge könnten die landwirtschaftlichen Erträge in Zentralasien bis 2050 aufgrund des Klimawandels um 2040% zurückgehen.
Im vollen Bewusstsein dieser drängenden Herausforderungen zeigen die zentralasiatischen Nationen ein hohes Maß an Verantwortung für die Zukunft der Region. Um die Koordinierung der Klimaanpassungsbemühungen zu verbessern, wurde ein regionaler Klimadialog gestartet.
Darüber hinaus übernehmen zentralasiatische Staaten zunehmend die Führung bei der Weiterentwicklung der globalen Klimaagenda und schlagen große internationale Initiativen vor, die sich auf Anpassung und Eindämmung konzentrieren In den nächsten drei Jahren (2025 2028) wird die Region mehrere hochkarätige Veranstaltungen zu Wasser- und Klimafragen veranstalten. Darunter „Hochrangige Internationale Duschanbe-Konferenz zum Gletscherschutz“(2025), Zentralasiatischer regionaler Klimagipfel in Astana (2026), Zweiter globaler Berggipfel „Bischkek +” (2027), Hochrangige Konferenz zur abschließenden umfassenden Überprüfung der Internationalen Aktionsdekade „Wasser für nachhaltige Entwicklung” 2018202028 28 in Dush.2028.
Parallel dazu engagieren sich zentralasiatische Länder aktiv in der internationalen Zusammenarbeit über Plattformen wie den IFAS (International Fund for Saving the Aral Sea) und die Vereinten Nationen.
Beispielsweise stellte die Region auf dem UN-Klimagipfel 2023 in Dubai ihre Einheit durch den Zentralasiatischen Pavillon unter dem Thema „Fünf Länder „Eine Region “mit einer Stimme” unter Beweis. Diese Initiative trug dazu bei, die kollektive Stimme Zentralasiens auf globaler Ebene zu stärken Bühne.
Es ist erwähnenswert, dass Usbekistan einer der Haupttreiber der regionalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Klimawandels und eine führende Kraft bei der Umwandlung Zentralasiens in ein Zentrum für grüne Wirtschaft und saubere Energie ist.
In seiner Rede auf der Nachhaltigkeitswoche in Abu Dhabi betonte der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev, dass das strategische Ziel von New Usbekistan darin bestehe, ökologische Nachhaltigkeit und Wirtschaftswachstum durch den Übergang zu einem ressourceneffizienten, grünen Entwicklungsmodell sicherzustellen.
Grüne Entwicklung ist zu einer obersten Priorität der usbekischen Staatspolitik geworden, was sich in der Annahme mehrerer langfristiger Strategien widerspiegelt, die auf die Bewältigung von Umweltherausforderungen, den Erhalt der biologischen Vielfalt und die Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) abzielen.
Zu den bedeutendsten Dokumenten gehören: Die Strategie der Republik Usbekistan für den Übergang zu einer grünen Wirtschaft bis 2030, das Umweltschutzkonzept der Republik Usbekistan bis 2030, die Abfallbewirtschaftungsstrategie in der Republik Usbekistan bis 2028, die Biodiversität Erhaltungsstrategie in der Republik Usbekistan bis 2028.
Darüber hinaus hat die usbekische Entwicklungsstrategie bis 2030 Klimafragen erstmals zur obersten Priorität erklärt und damit die Verantwortung des Staates bei der Bewältigung globaler Nachhaltigkeitsherausforderungen gestärkt.
Darüber hinaus treibt Usbekistan die Dekarbonisierungsbemühungen systematisch voran, indem es den Anteil erneuerbarer Energiequellen ausweitet, Cluster für Elektrofahrzeuge und grünen Wasserstoff entwickelt, Solar- und Windenergiezentren einrichtet und groß angelegte Ökologisierungs- und Energieeffizienzinitiativen fördert.
Um die Bemühungen weiter zu konsolidieren und einen systematischen Ansatz zur Klimaanpassung sicherzustellen, hat Usbekistan das Jahr 2025 zum Jahr des Umweltschutzes und der grünen Wirtschaft erklärt.
Insgesamt wurden aufgrund der umgesetzten Maßnahmen in den vergangenen fünf Jahren fast $20 Milliarden an ausländischen Investitionen in den Energiesektor des Landes gelockt, und es wurden 9,6 Gigawatt moderne Energiekapazität in Betrieb genommen, insbesondere wurden 14 Solar – und Windkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 3,5 Gigawatt, und 2 Energiespeicher mit einer Kapazität von 300 Megawatt geschaffen.
Bis 2030 ist geplant, den Anteil erneuerbarer Energiequellen auf 54% zu erhöhen und den Ausstoß von Treibhausgasen um 35% zu reduzieren. Darüber hinaus ist geplant, in den kommenden Jahren die “grünen” Komponenten in Investitionsprojekten auf 50% zu erhöhen und nationale Überwachungssysteme für Treibhausgasemissionen und Emissionsquotenhandel einzuführen.
Gleichzeitig werden im Rahmen des Programms “Jaschil Makon” (Grüner Raum) mindestens 30% der städtischen Gebiete im Land begrünt, außerdem ist geplant, den gesamten Agrarsektor Usbekistans mit wassersparenden Technologien abzudecken.
Unterdessen hat Taschkent seine Politik auf globaler und regionaler Ebene erheblich intensiviert und wichtige Initiativen im Bereich der Anpassung an den Klimawandel vorgeschlagen.
Eines der Schlüsselereignisse wurde die Verabschiedung einer Resolution durch die UN-Generalversammlung, mit der die Aralseeregion im Mai 2021 auf Initiative Usbekistans zur Zone von Umweltinitiativen und – technologien erklärt wurdeDie Maßnahme zielt auf die Wiederherstellung des Ökosystems, die Entwicklung grüner Technologien und die Förderung einer nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen ab Als Ergebnis der durchgeführten Programme wurden Millionen Bäume auf dem ehemaligen Aralseebett gepflanzt, die zur Verringerung der Luftverschmutzung, zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und zur Verbesserung der Klimasituation beitragen.
Im Dezember 2023 wurde eine weitere wichtige Resolution „Zentralasien angesichts ökologischer Herausforderungen“verabschiedet: Stärkung der regionalen Solidarität für nachhaltige Entwicklung und Wohlstand”, die darauf abzielt, die regionale Zusammenarbeit bei der Bewältigung von Umweltherausforderungen zu verbessern.
Darüber hinaus legte der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev, auf dem COP-28-Gipfel in Dubai und dem COP-29-Gipfel in Baku sowie anderen internationalen Foren mehrere praktische Vorschläge zur Bekämpfung der negativen Folgen des globalen Klimawandels vor.
Zu diesen Vorschlägen gehören die Einrichtung eines Internationalen Zentrums für Schadens- und Verlustbewertung durch den Klimawandel, die Schaffung eines regionalen Hubs zur Implementierung wassersparender Technologien und die Bildung einer Datenbank für pflanzengenetische Ressourcen.
Darüber hinaus wird Usbekistan zu einer Plattform für mehrere internationale Großveranstaltungen Insbesondere war Samarkand im Februar 2024 Gastgeber der 14. Konferenz der Vertragsparteien des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (eine wichtige internationale Veranstaltung zum Umweltschutz und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt).
Im September 2024 veranstaltete Taschkent ein internationales Forum zum Thema „Ernährungssicherheitsziele und nachhaltige Entwicklung von Binnenentwicklungsländern“” Ziel des Forums war es, sich mit Fragen im Zusammenhang mit Agrarhandel, Ernährungssicherheit, Anpassung an den Klimawandel und Logistik in Entwicklungsländern zu befassen, die keinen Zugang haben zum Meer.
In diesem Zusammenhang war eine bemerkenswerte Initiative, die der Präsident Usbekistans auf dem COP-29-Gipfel vorgeschlagen hatte, die Schaffung eines UN-Innovations-Agrar-Industrie-Hubs für Binnenländer.
Darüber hinaus wird die Aralseeregion am 15. Mai dieses Jahres, dem Internationalen Klimatag, Gastgeber des Global Youth Festival of Digital “Green” Initiatives sein.
Im Mittelpunkt all dieser internationalen Foren steht das Wohlergehen Zentralasiens und die Entwicklung wirksamer Lösungen für die nachhaltige Zukunft der Region Usbekistan arbeitet konsequent in diese Richtung und ist bestrebt, die Anstrengungen der zentralasiatischen Länder im Kampf gegen Klimabedrohungen zu bündeln.
Ein wichtiger Beitrag zur Stärkung dieser Zusammenarbeit war die Verabschiedung der “Grünen Agenda” für Zentralasien auf der 4. Konsultativtagung der Staatsoberhäupter Zentralasiens in Cholpon-Ata, sowie die Erarbeitung einer Regionalstrategie zur Anpassung an den Klimawandel.
Diese Dokumente legen den Grundstein für gemeinsame Maßnahmen der Länder der Region in Schlüsselbereichen wie der Reduzierung von Treibhausgasemissionen, der Entwicklung erneuerbarer Energien, der rationellen Nutzung natürlicher Ressourcen und der Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Besonderes Augenmerk gilt dem Kapazitätsaufbau und der wissenschaftlichen Forschung im Bereich Ökologie Taschkent hat die erste “Grüne” Universität der Region eröffnet, die als Zentrum für Umwelterziehung und Innovation dienen soll Der Präsident Usbekistans schlug vor, an der Universität ein Internationales Forschungsnetzwerk zur Bekämpfung von Landdegradation und Wüstenbildung einzurichten sowie führende wissenschaftliche Einrichtungen und Experten in die Entwicklung neuer Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung einzubeziehen.
Während der Konferenz in Samarkand plant Usbekistan, einen Entwurf des Regionalkonzepts für “grüne” Entwicklung vorzulegen, ein Projekt, das der Präsident Usbekistans auf dem Gipfeltreffen der Nachhaltigkeitswoche in Abu Dhabi angekündigt hat.
Es ist erwähnenswert, dass das Institut für strategische und interregionale Studien unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan im Anschluss an das Klimaforum am 10. April in Taschkent eine internationale wissenschaftliche und praktische Konferenz zum Thema “Wasserdiplomatie in Zentralasien: Vertrauen, Dialog und multilaterale Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung” veranstalten wird. Diese Veranstaltung wird als Plattform für den wissenschaftlichen und politischen Dialog dienen, um Lösungen für wasserbezogene Herausforderungen auf der Grundlage einer objektiven Bewertung der aktuellen Situation zu fördern.
Auf der Konferenz werden Führungskräfte und Experten aus strategischen Institutionen und Wassermanagementbehörden zentralasiatischer Länder und Afghanistans, führende Spezialisten europäischer Nationen für Wasserdiplomatie sowie Vertreter des Regionalzentrums für präventive Diplomatie für Zentralasien und der UN-Hilfsmission zusammenkommen in Afghanistan.
Im Wesentlichen wird die Konferenz ein weiterer Beweis für die Bereitschaft der zentralasiatischen Länder sein, grenzüberschreitende Fragen des Wasserressourcenmanagements konstruktiv anzugehen und dabei die Interessen aller Parteien zu berücksichtigen.
Daher unterstreichen die proaktive Klimapolitik und Initiativen Usbekistans auf internationaler Ebene das Engagement des Landes für nachhaltige Entwicklung und Umweltsicherheit, nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch in der gesamten Region.
In diesem Zusammenhang wird die Klimakonferenz von Samarkand Gelegenheit bieten, für beide Seiten akzeptable Lösungen für die Klimaanpassung zu finden, die globale Aufmerksamkeit auf regionale Umweltherausforderungen zu lenken und die multilaterale Zusammenarbeit zu stärken.
Inmitten globaler Instabilität, geopolitischer Meinungsverschiedenheiten und wachsender Bedrohungen für eine nachhaltige Entwicklung ist ein offener und konstruktiver Dialog auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und gleichberechtigter Beteiligung unerlässlich Samarkand kann genau der Ort werden, an dem dieser Dialog eine neue Dimension erhält.
Gastautoren:
Akramjon Nematov, Erster stellvertretender Direktor des Instituts für strategische und interregionale Forschung unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan
Azamat Sulimanov, Abteilungsleiter, Institut für strategische und interregionale Forschung unter dem Präsidenten der Republik Usbekistan

