Änderungen der ungarischen Aufenthaltstitel für Nicht-EU-Bürger: Was dies für Rentner und andere langfristig Aufenthaltsberechtigte bedeutet

Die ungarische Regierung hat am 1. Januar 2024 ein neues Einwanderungsgesetz umgesetzt, wodurch die Aufenthaltsmöglichkeiten für Drittstaatsangehörige (TCNs) erheblich geändert wurden. Eine wesentliche Änderung war die Abschaffung der „Aufenthaltserlaubnis für andere Zwecke“die es zuvor Nicht-EU-Bürgern, einschließlich Rentnern, ermöglichte, in Ungarn ohne einen bestimmten Beschäftigungs-, Studien- oder Investitionszweck zu leben.
Warum die Änderung der Aufenthaltsgenehmigungen?
Das neue Gesetz strukturierte die Aufenthaltserlaubnis um 24 verschiedene KategorienFlexibilität für diejenigen zu beseitigen, die sich bisher auf die “andere Zwecke” erlauben Wesentliche Gründe für diese Verschiebung sind unter anderem:
Strengere Einwanderungskontrollen: Ziel der Regierung ist es, den Wohnsitz auf der Grundlage spezifischer wirtschaftlicher oder nationaler Interessen zu regulieren und Fachkräfte, Investoren und Studenten gegenüber allgemeinen Langzeitaufenthalten zu bevorzugen.
Schwerpunkt auf hochqualifizierter Migration: Arbeitsbezogene Genehmigungen für gering qualifizierte Arbeitskräfte (z. B. “Guest Worker” – Genehmigungen) sind jetzt mit Einschränkungen verbunden, einschließlich des Wegs zu einem dauerhaften Aufenthalt oder zur Familienzusammenführung.
Beseitigung von Schlupflöchern: Die weit gefasste Kategorie “andere Zwecke” wurde als zu flexibel angesehen, so dass eine Aufenthaltsgenehmigung ohne eindeutige wirtschaftliche Beiträge möglich war.
Auswirkungen auf Rentner und Langzeitaufenthalter
Der Wegfall der “Aufenthaltserlaubnis für andere Zwecke” hat erhebliche Herausforderungen für Rentner und Langzeitaufenthalter geschaffen, die sich zuvor auf diese Kategorie verlassen haben Anders als bei der Arbeit oder bei investitionsbasierten Genehmigungen gibt es keinen direkten Ersatz für diese flexible Aufenthaltsoption, so dass viele ohne klaren Weg bleiben, in Ungarn legal zu bleiben, diejenigen, die sich nicht unter den neuen Kategorien qualifizieren wie die Gastinvestorgenehmigung, die ungarische Karte, die Blaue Karte der EU verlassen jetzt das Land, die über die Jahre aufgebauten Leben stören.
Erschwerend kommt hinzu, dass das Neue Daueraufenthaltsvoraussetzungen (mit Wirkung zum Jahr 2025) einen obligatorischen Test zur ungarischen Kultur und Geschichte beinhalten, der ausschließlich auf Ungarisch durchgeführt wird Für Rentner, von denen viele nicht fließend sprechen, stellt dies ein unüberwindbares Hindernis für die Sicherung des langfristigen Status dar. Infolgedessen sehen sich betroffene Personen mit einer harten Realität konfrontiert: Sofern sie nicht in eine andere Genehmigungsart wechseln können, müssen sie sich an die Schengen-Visaregeln halten, die Aufenthalte auf beschränken 90 Tage innerhalb jedes 180-Tage-Zeitraums. Dies zwingt Rentner in einen Kreislauf kostspieliger Umsiedlungen, der ihre Häuser, die lokalen Wirtschaftsbeziehungen und die Stabilität in Ungarn gefährdet.
Mögliche Lösungen
Betroffene Personen können Folgendes erkunden:
- Gastinvestorenresidenz: Erfordert eine Investition von 250.000 EUR in ungarische Immobilienfonds (mehr Infos HIER).
- Langfristiger Aufenthalt in der EU: Wenn nach fünfjährigem rechtmäßigem Aufenthalt in einem anderen EU-Land berechtigt.
- Rechtliche Herausforderungen: Einige argumentieren, dass die Richtlinie gegen sie verstößt Nichtdiskriminierungsgrundsätze der EU, obwohl die Durchsetzung ungewiss bleibt.
Der plötzliche politische Wandel ohne Bestandsschutzbestimmungen hat dazu geführt, dass langfristige Rentner und Rentner, insbesondere Rentner, die zum Eigentum an Immobilien beitragen, gezielt Ausgaben tätigen, unwillkommen sind.
Quellen und weitere Informationen: Helfer.hu, Europäische Kommission, Fragomen.com, Globale Bürgerlösungen

