Kein Mini-Dubai mehr: Budapest sichert das Grundstück Rákosrendezures und ebnet damit den Weg für eine grüne Stadtentwicklung

Im Grundstücksfall Rákosrendez (Großbudapest) wurde eine Entscheidung zugunsten der Hauptstadt getroffen: Budapest kann von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch machen, um das Grundstück zu erwerben, das zuvor von der Eagle Hills Group der Vereinigten Arabischen Emirate erworben werden sollte Emirate.
Die 85 Hektar Land, die 50,9 Milliarden HUF kosteten (126 Mio. EUR), ist nicht nur ein leeres Stück Land: Die für seine Entwicklung erforderlichen Rekultivierungs – und sonstigen Vorarbeiten werden erhebliche zusätzliche Mittel verschlingen Der ursprüngliche Investor hätte 25 Mrd. HUF vorgesehen (61,9 Mio. EUR) zu diesem Zweck, der nun in die Zuständigkeit von Budapest fallen wird.
Die erste Rate beträgt 12,7 Milliarden HUF (31,4 Mio. EUR), innerhalb von zehn Tagen zu zahlen, zum Glück ist das Geld schon da, da das Kapital die Anfangszahlung aus dem Verkauf der Verbrennungsanlage finanziert Diese Entwicklung könnte nicht nur die Immobilienentwicklungspläne umschreiben sondern auch die Hauptstadt finanziell und rechtlich schwer belasten, die Entscheidung wird es Budapest ermöglichen, den Käufer zu ersetzen und ein völlig neues städtebauliches Konzept umzusetzen.

Förderung und die Pläne mit dem Land
Nach Vilaggazdaság75% des Kaufpreises sind in Raten zu zahlen: Eine Rate von 35% ist fällig, sobald alle rechtlichen Hindernisse beseitigt sind, während die restlichen 40% bis 2039 fällig sind Die Kosten für die vom Staat vorgenommenen Infrastrukturverbesserungen belaufen sich auf 303 Mrd. HUF (750 Mio. EUR), ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor Eine potenzielle Finanzierungsquelle für die Hauptstadt könnte aus einer Klage stammen: Budapest fordert mehr als 30 Mrd. HUF (zurück74,3 Mio. EUR) vom Staat für den Abzug der Solidaritätssteuer, erhält, könnte es eine erhebliche Hilfe bei der Finanzierung der Investition sein.

Statt das Gebiet selbst zu erschließen, startet die Hauptstadt eine internationale Ausschreibung zur Erschließung, statt des bisher geplanten “Mini-Dubai” ist ein Konzept “Park City” vorgesehen, mit Schwerpunkt auf Grünflächen und Wohnlösungen, vorgesehen ist, dass 8-10 Tausend Wohnungen gebaut werden könnten, die 20-25 Tausend Menschen ein Zuhause bieten Das wären keine Luxuswohnungen, sondern bezahlbare Wohnungen für die Mittelschicht.

Die ursprünglichen Investitionspläne, die von der Regierung unterstützt wurden, sahen Wolkenkratzer vor, die Höhen von bis zu 500 Metern hätten erreichen können, Dies wurde von den Budapester Behörden abgelehnt, die Regeln einführten, um den Bau von Wolkenkratzern zu verhindern, die das Stadtbild verderben würden Die Vision der Hauptstadt ist, dass nur Hochhäuser gebaut werden können, die eine visuelle Folgenabschätzung bestehen und die Harmonie der ikonischen Gebäude Budapests nicht stören.
Der 500 Meter hohe Wolkenkratzer hätte so ausgesehen:
Die städtebaulichen Ziele
Budapest sucht seit langem nach Möglichkeiten, seine Bevölkerung zu vergrößern und die Abwanderung zu reduzieren Das Gebiet von Rákosrendez of ist der perfekte Ort dafür, da es ein moderner, nachhaltiger Teil der Stadt sein könnte Laut Telex30-40 Hektar großen öffentlichen Park in der Mitte des Areals zu errichten, der durch Quellung des Baches Rákos durch einen See ergänzt würde, in den umliegenden Gebieten würden Büro – und Wohngebäude entwickelt, wobei die Nähe der Stadtteile XIII und XIV ausgenutzt würde.
Die Hauptstadt strebt an, das neue Viertel mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar zu machen, geplant ist ein intermodaler Knotenpunkt, der das Bahn, Metro, und Straßenbahnnetz miteinander verbindet, durch die Verlängerung der U-Bahn würde der Verkehr in der Umgebung noch einfacher werden, außerdem ist auch eine Anbindung an Tram 3 über die Überführung der Szegedi-Straße geplant.
Was erwartet Sie?
Zwar bietet die Entscheidung die Möglichkeit, ein nachhaltiges Stadtgebiet zu schaffen, doch bleiben finanzielle und rechtliche Hindernisse erheblichDie Beseitigung von 300.000 Kubikmetern Abfall könnte einen erheblichen Geldverbrauch verursachen, und es ist noch nicht klar, ob das Kapital oder der Staat sie finanzieren wird Fraglich ist auch, ob das andere an dem Gebiet beteiligte Unternehmen, Stockton Ltd, sein Vorkaufsrecht noch ausüben kann, was weitere Komplikationen verursachen könnte.
In der kommenden Zeit muss Budapest schnell über die nächsten Schritte entscheiden. Gergely Karácsony und sein Team sind bestrebt, dies zu verwirklichen Parkváros-konzept(aber Finanzierungsfragen und rechtliche Herausforderungen werden weiterhin lange Debatten aufwerfen Die Stadtverwaltung hat bereits angedeutet, dass sie einen umfassenden langfristigen Stadtentwicklungsplan ausarbeiten will, auf dessen Grundlage Investoren für die Umsetzung des Projekts gesucht werden.
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