Ex-Mann wegen Mordes an Japanerin in Budapest angeklagt: Brandstiftung, Todesliste und eine erschreckende Geschichte von Drohungen

Ein 45-jähriger irischer Staatsbürger, David A., wird nach dem Tod seiner japanischen Ex-Frau Megumi, deren Leiche in einer verkohlten Budapester Wohnung am 29. entdeckt wurde, wegen Mordes angeklagt Januar. Der Fall hat Empörung ausgelöst, als Details über ein jahrelanges Muster von Drohungen, ein geheimes Waffenlager und eine erschreckende “Todesliste” auftauchen, die sogar seine eigenen Eltern ins Visier nimmt.
Hintergrund und der tragische Vorfall
David und Megumi, die über ein Jahrzehnt in Ungarn gelebt hatten, ließen sich nach einer Verschlechterung ihrer Beziehung scheiden, während ihre beiden Kinder (ein 10-jähriger Sohn und eine 6-jährige Tochter) bei Megumi blieben, zog David in die Niederlande, kehrte aber häufig nach Budapest zurück, während der Besuche wohnte er in Megumis Wohnung im 5. Bezirk der Stadt.

Am Morgen des 29. Januar behauptet David, er habe seine Tochter schwimmen lassen und sei zurückgekehrt, um die Wohnung in Flammen vorzufinden. Die Polizei widerlegte jedoch sein Alibi mithilfe von CCTV-Aufnahmen und kam zu dem Schluss, dass er absichtlich das Feuer gelegt hatte, bei dem Megumi getötet wurde Blikk schreibt.
Sorgerechtsschlacht und Familiendynamik
Die Kinder sind derzeit, obwohl in Ungarn von Verwandten beider Seiten erwartet wird, dass sie über die langfristige Obhut entscheiden. Bemerkenswert ist, dass Davids Eltern Pflegeeltern auf seiner angeblichen „Todesliste“sind. Berichten zufolge unterstützte er Megumi während der Drohungen ihres Sohnes. Laut Anwältin Júlia Spronz hatte der Verdächtige ein angespanntes Verhältnis zu seinem Vater und seiner Stiefmutter, die er ebenfalls tödlich bedrohte.
Eine Geschichte von Gewalt und Schusswaffenbesessenheit
- Morddrohungen: David führte angeblich eine Liste von Personen, denen er Schaden zufügen wollte, darunter Megumi und seine Eltern.
- Waffenlager: Die Polizei beschlagnahmte Schusswaffen aus der Wohnung, vor denen Megumi wiederholt ihre Angst geäußert hatte. Nachbarn empfanden David zunächst als hingebungsvollen Vater, doch Social-Media-Beiträge enthüllten, dass er die Kinder auf Schießstände mitnahm und ihnen erlaubte, mit Waffen umzugehen.
Laufende Untersuchung
Das Budapester Polizeipräsidium bestätigte die Beschlagnahme der Schusswaffen, lehnte jedoch eine weitere Stellungnahme ab, da die Ermittlungen wegen Mordes fortgesetzt werden. Der Fall hat die Debatten über den Schutz häuslicher Gewalt und die Schusswaffenvorschriften in Ungarn neu entfacht.
Dieser Artikel fasst Berichte aus ungarischen Nachrichtenquellen zusammen. Wesentliche Details unterliegen weiterhin einer laufenden gerichtlichen Überprüfung.
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