Das kürzlich eingeführte Volánbusz-Sitzreservierungssystem in ungarischen Bussen funktioniert nicht effektiv

Volánbusz/MÁV (nach der Fusion von MÁV und Volánbusz im August) hat Sitzplatzreservierungstickets für Fernbusse zu einem Preis von 300 HUF (0,80 EUR) offline und 285 HUF online eingeführt. Tickets können über die MÁV-App, die Website jegy.mav.hu, in MÁV-Büros oder über MÁV-Start-Ticketautomaten erworben werden Fahrgäste haben jedoch Bedenken geäußert und erklärt, dass die MÁV-App häufig ausgefallen sei und die Büros häufig geschlossen seien.

Der Kauf von Sitzplatzreservierungstickets für Busse ist nicht einfach

Nach Telex„ein Leser aus Szekszárd, der Kreisstadt des Kreises Tolna, berichtete, dass sie versucht hätten, über die MÁV-App ein Sitzplatzreservierungsticket zu kaufen, das System jedoch nicht funktionierte. Das MÁV-Büro in Szekszárd ist wochentags nur von 7 bis 4 Uhr geöffnet, sodass Menschen am Wochenende keine Möglichkeit haben, ein Ticket offline zu kaufen. Der Leser erwähnte nicht, ob MÁV-Start-Automaten in der Stadt verfügbar sind.

Sitzplatzreservierungen sind zwar nicht obligatorisch, werden jedoch bei Fahrten auf stark befahrenen Strecken oder in Hauptreisezeiten empfohlen. Das System zielt darauf ab, den Passagierkomfort zu verbessern, nachdem es am 1. August das bisherige Zusatzticketsystem ersetzt hat. Ein reservierter Sitzplatz garantiert einen Platz, insbesondere während der Hauptreisezeiten.

Zehntausende Busse werden in Ungarn nicht vor der Reservierung des Weihnachtssitzes pendeln
Foto: FB/Volánbusz

Telex wies auch auf die Schwierigkeiten hin, die mit dem Kauf eines Sitzplatzreservierungstickets über die MÁV-App verbunden sind. Reservierungen können beispielsweise nur für Reisen von oder nach Budapest vorgenommen werden. Beispielsweise ist es möglich, einen Sitzplatz zu buchen, wenn man von Szekszárd nach Budapest reist, nicht jedoch für kürzere Fahrten, wie z. B. von Szekszárd in die nahegelegene Stadt Tamási Der ehemalige Busbetreiber hatte versprochen, diese Funktion in die App einzuführen, es ist jedoch eine Weiterentwicklung erforderlich, sodass sie in naher Zukunft nicht verfügbar sein wird.

Darüber hinaus ist die MÁV-App nicht besonders benutzerfreundlich, sodass es schwierig ist, die Möglichkeit zu finden, ein Ticket zusammen mit einer Sitzplatzreservierung zu kaufen.

DK kritisierte das Sitzreservierungssystem von Volánbusz

Wenig überraschend Ferenc GyurcsányDie Demokratische Koalition (DK) hat sich gegen das Sitzplatzreservierungssystem von Volánbusz ausgesprochen. Der Abgeordnete Erzsébet Gy. Németh erklärte auf einer Pressekonferenz am Freitag, dass der Ticketzuschlag von 300 HUF (0,80 EUR) eine unnötige Belastung für Pendler, Studenten, ältere Menschen und Familien mit Kindern sei.

Anstatt solche “Extra-Gebühren” zu erheben, sollte sich die Regierung darauf konzentrieren, die Investitionen in den öffentlichen Verkehr zu erhöhen, einschließlich der Ausweitung der Dienstleistungen und der Bereitstellung höherer Löhne für Busfahrer, argumentierte sie.

Allerdings DK Kritik an der Funktionalität des Systems selbst.

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