FOTOGALERIE: Atemberaubende visuelle Pläne des neuesten Universitätscampus Budapests

Die Ungarische Reformierte Kirche organisierte einen offenen Architekturwettbewerb zur Gestaltung des neuen Universitätscampus in Ferencváros für die Károli-Gáspár-Universität der Reformierten Kirche (KRE). 42 Architekturbüros reichten gültige Vorschläge ein und die Jury wählte den Entwurf von Archikon Architects aus, einem in Budapest ansässigen Studio, das sein 35-jähriges Jubiläum feiert.
Neuer Universitätscampus im Herzen von Budapest

Der Jury gehörten von der Reformierten Kirche entsandte Fachleute, Budapests Chefarchitekt Zoltán Er-, Ferencváros-Bürgermeisterin Krisztina Baranyi, Vizepräsidentin der Ungarischen Architektenkammer Tihamér Szalay und KRE-Kanzlerin Gyula Balázs Csáki-Hatalovics an. Den Vorsitz der Jury führte die nationale Chefarchitektin Reg- Lánszki mit dem Universitätsentwicklungsleiter Balázs Fürjes als Co-Vorsitzenden. Die Ergebnisse wurden gestern Abend bekannt gegeben, unsere Geschwisterseite HellóMagyar berichtet.
Projektdetails
Der neue Universitätscampus wird im traditionellen reformierten Viertel zwischen der Ráday Street und der Üll.i Road in Ferencváros errichtet und nutzt das ehemalige Gebäude der Kaltenberg-Brauerei und ein unbebautes Grundstück an der Üll.i Road. Gefördert durch staatliche Unterstützung und kirchliche Mittel wird der Campus die Fakultät für Rechts- und Politikwissenschaften und das Institut für Psychologie beherbergen, auf dem fast 2.500 Studenten untergebracht sind. Der Wettbewerb verzeichnete eine Rekordbeteiligung, mit Einreichungen von Firmen aus ganz Ungarn und der EU.
Gewinner-design

Archikon Architects, bekannt für den Gewinn mehrerer renommierter Auszeichnungen wie des Budapest Architectural Excellence Award und des Mies Award, sicherte sich den ersten Platz. Die Empfehlungen der Jury legten Wert auf die Erhaltung und Entwicklung von Freizeitfunktionen am Markusovszky-Platz und die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ferencváros bei der Planung von Parkplätzen und öffentlichen Räumen.
Gestaltungsziele

Der Wettbewerb zielte darauf ab, Tradition und Innovation zu verbinden, wobei die Designs die Mission und Offenheit der Kirche widerspiegeln. Der Universitätscampus sollte sich gut in den Bezirk Ferencváros integrieren und sich an den lokalen Stadtplänen orientieren, um sowohl der Universitätsgemeinschaft als auch den Anwohnern zu dienen. Der Entwurf legt Wert auf hohe architektonische Qualität, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und reformierte Einfachheit.
Jury-empfehlungen
Die Jury hob hervor, wie wichtig es sei, öffentliche Freizeiträume am Markusowszky-Platz zu erhalten und sicherzustellen, dass die neue Bebauung die öffentlichen Bereiche nicht übermäßig belastet Die Bürgermeisterin von Ferencváros, Krisztina Baranyi, betonte die Notwendigkeit einer einheitlichen Planung mit dem Markusovszky-Platz, dem einzigen öffentlichen Park des Bezirks Sie stellte fest, dass der Gewinnerentwurf zwar vielversprechend sei, aber die aktuellen Funktionen und Grünflächen des Parks erhalten müsse.
Architektonische Vision
Budapests Chefarchitekt Zoltán Er- betonte die Herausforderung, Großprojekte in das dicht bebaute Stadtgefüge zu integrieren und gleichzeitig den öffentlichen Raum zu erhalten. Der Gewinnerentwurf schlägt ein Konzept „Stadt innerhalb einer Stadt“vor, dessen Gebäude städtische Vielfalt und Nachhaltigkeit widerspiegeln. Der Erhalt und die intelligente Nutzung bestehender Strukturen sind Schlüsselaspekte.
Historische Integration
Der nationale Chefarchitekt Reg of Lánszki bemerkte, dass die reformierte Kirche in der Vergangenheit der Bildung Priorität eingeräumt habe. Der Gewinnerentwurf von Archikon Architects integriert KRE sowohl global als auch lokal, bewahrt die Struktur der historischen Dohánygyár-Fabrik und verbessert die Verbindungen zur Umgebung.
Zukünftige Zusammenarbeit
Balázs Fürjes, Co-Vorsitzender der Jury und Leiter der Universitätsentwicklung, betonte die für das Projekt erforderliche gemeinsame Anstrengung. Ziel ist es, mutig zu träumen, verantwortungsvoll zu planen und diszipliniert zu bauen, um sicherzustellen, dass der neue Universitätscampus der Stadt zugute kommt und Gott ehrt.
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