Donau: Mehr Hotelschiffe auf Budapests schönstem Stück?

Der Hafen in 1-Dschlipótváros soll für ausländische Hotelschiffe und nicht für Passagierschiffe bestimmt werden. Ungarische Schiffer äußerten Bedenken, dass diese Verlagerung nicht nur ihre Lebensgrundlagen gefährden, sondern auch Risiken für die Donauumwelt und die an ihren Ufern lebenden Bewohner mit sich bringen würde.
Die Neuordnung der Donauufer, die sich aufgrund von Änderungen der Donaubauverordnung noch in der Planungsphase befindet, hat laut Angaben des Fahrgastbootverbandes Besorgnis erregt Blikk.
Sie schlagen Alarm wegen potenzieller Risiken für kleinere ungarische Unternehmen, die derzeit in den Häfen des neuen Hafenviertels tätig sind, wenn der Plan von der Hauptstadt umgesetzt wird.

Die Reaktion des Verbandes auf die Donau ändert sich
Zsolt Varga, Präsident des Passagierbootverbandes, erkannte die wahrgenommenen Gefahren in den Plänen an, hofft jedoch, dass die Entscheidungsträger die Interessen aller Beteiligten in den Vordergrund stellen und dass der Konsultationsprozess zu einem beruhigenden Ergebnis führen wird, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
Sie machen geltend, dass die Anwohner im Falle einer Genehmigung der Pläne mit einem erheblichen Anstieg des Verkehrsaufkommens aufgrund von Bussen rechnen sollten, die an kontinuierlich betriebene Boote zur Personenbeförderung angeschlossen sind.
Der Verband argumentiert, dass dieser neue Vorschlag die Sorgen der Bewohner des neuen Vorortes nicht lindern wird, insbesondere ein größeres und problematischeres Problem, da die größeren und sperrigeren Boote die Sicht auf die Donau weiter behindern werden, was im Widerspruch zum Ziel des Plans steht, „die Donau zu geben“Donau an die Bewohner zurück”
Die derzeitige Küstenstrominfrastruktur reicht nicht aus, um Kabinenkreuzfahrtschiffe zu unterstützen, was erfordert, dass ihre Generatoren im angedockten Zustand kontinuierlich laufen, insbesondere in den späten Stunden, was zu erheblichen Störungen nahegelegener Wohngebäude führen könnte. Frühere Beschwerden von Anwohnern haben Lärm und ungeordneten Betrieb als Hauptanliegen hervorgehoben.
Darüber hinaus befürchten mehrere Reedereien, dass eine Integration der Vorschriften ohne Änderungen die gesamte Schifffahrtsbranche wirtschaftlich unrentabel machen könnte. Dies könnte dazu führen, dass öffentliche und Freizeitbootdienste aufgrund erwarteter erheblicher Preiserhöhungen für einen erheblichen Teil der Gesellschaft unzugänglich werden.
Darüber hinaus wären die verbleibenden Ein- und Ausschiffungshäfen mit starken Staus konfrontiert, was das Unfallrisiko erhöhen und Konflikte aufrechterhalten würde, da sich verschiedene Schiffe gleichzeitig denselben Raum teilen.
Herausforderungen und Auswirkungen der Donauveränderungen

Die vorgeschlagenen Änderungen der Donau-Bauverordnung wirken sich in erster Linie aus Budapest13. Bezirk, aber mit umfassenderen Auswirkungen auf die gesamte Stadt, Im Falle ihrer Umsetzung werden kleinere Passagierreedereien gezwungen sein, weiter entfernte Häfen anzustreben, was zu einer erhöhten Umweltbelastung durch längere Leerlauf – und Passagierabholrouten führt.
Diese Verschiebung wird die Kosten für die inländische Passagierschifffahrt, die einen erheblichen Teil des Gruppentourismus ausmacht, erheblich erhöhen. Darüber hinaus werden die festen Fahrpläne der Hotelschiffe für mehrere Jahre unterbrochen, was die Betreiber dazu zwingt, auf stabilere Ziele umzulenken, z Wien oder Bratislava.
Die neuen Pläne bringen auch Herausforderungen mit sich, die mit der Länge der Boote zusammenhängen, die auf dem engeren Donauabschnitt verkehren Längere Boote werden Schwierigkeiten haben, umzudrehen, was Fahrten zur Rákóczi-Brücke erforderlich macht, wodurch sich ihre Reisedistanz insbesondere für Abendprogramme erheblich verlängert.
Diese längere Reise und die längere Leerlaufzeit werden nicht nur zu einem größeren Umweltdruck auf den Fluss und seine Umgebung führen, sondern auch die Überlastung eines bereits überfüllten Budapester Abschnitts verschlimmern, was Risiken für die Sicherheit der Schifffahrt mit sich bringt.
Darüber hinaus mangelt es dem Bau geplanter Hotelschiffe im Stadtzentrum an Showstromkapazitäten, was zu einem kontinuierlichen Betrieb von Verbrennungsmotorgeneratoren führt, was zu erhöhtem Lärm und erhöhter Luftverschmutzung führt.
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