Regierung: Krieg in der Ukraine hat keine militärische Lösung
Ungarn bekenne sich zur Zusammenarbeit der Visegrád-Gruppe und unterstütze die EU-Integration der Westbalkanländer, sagte der Verteidigungsminister am Freitag nach einem Treffen der Verteidigungsminister der vier Länder in Prag.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Jana Cernochova sagte sein tschechischer Amtskollege Kristóf Szalay-Bobrovniczky, ihr Treffen zeige, dass wir trotz zeitweise unterschiedlicher Meinungen „über die wichtigen Angelegenheiten einig sind“”.
Bei dem Treffen übernahm Ungarn von Tschechien den Vorsitz der Mitteleuropäischen Verteidigungskooperation (CEDC).
Im Zusammenhang mit der ungarischen Ratspräsidentschaft ab Januar sagte Szalay-Bobrovniczky, dass sie auf den Ergebnissen der tschechischen Präsidentschaft aufbauen und die von der Präsidentschaft eingeleiteten Initiativen fortsetzen werde.
“Die Sicherheit Mitteleuropas ist mit der Stabilität des Westbalkans verbunden, das ungarische CEDC wird daher großen Wert auf die Ausweitung des Dialogs auf hoher Ebene und die praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländergruppen sowie auf die Förderung der EU-Integration der westlichen Balkanländer legen,” so Szalay-Bobrovniczky.
Bezüglich des Russland-Ukraine-Konflikts bekräftigte der Verteidigungsminister, dass Ungarn einen Waffenstillstand, Gespräche und Frieden unterstütze. Er sagte, dass der Konflikt „keine militärische Lösung“habe und schlug vor, dass die EU ihre Ukraine-Strategie überdenken sollte.
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