Der ehemalige Präsident Áder eröffnet die Planet Budapest 2023-Messe

Der frühere Präsident János Áder eröffnete am Mittwoch die Nachhaltigkeitsmesse Planet Budapest 2023.
Klimawandel, Wasserkrisen, abnehmende biologische Vielfalt, Erschöpfung des Ackerlandes und Abholzung seien “die großen, dauerhaften, gemeinsamen Stresssituationen der Menschheit”, sagte Áder, der Gründer und Hauptförderer der Veranstaltung, in seiner Eröffnungsrede und fügte hinzu, dass die Situation beispiellos sei “Wir müssen verschiedene Formen der Anpassung finden”, sagte er.
Die Expo1. Oktober, die größte internationale Nachhaltigkeitsveranstaltung in Mitteleuropa.
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LMP: Ungarn ist ‘kein Klimameister’
“Ungarn ist kein Klima-Champion”, hat die oppositionelle LMP-Partei in einer Botschaft an die Regierung gesagt und zu ehrgeizigeren Klimaschutzzielen gedrängt.
Als Reaktion auf eine kürzliche Rede des Premierministers Viktor Orbán, LMP-Co-Leiter Erzsebet Schmuck Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch hieß es: “Das ist kein Fußball, wo es Sieger und Meister gibt … unser Leben steht auf dem Spiel” Die Frage sei, fügte sie hinzu, “wie viel Schaden es geben wird und wie weit wir die Verluste bewältigen können”.
Die Aussage des Ministerpräsidenten, Ungarn habe Fortschritte bei der Reduzierung der Kohlendioxidemissionen gemacht, wies Schmuck zurück und beharrte darauf, dass die Emissionen zwar zwischen 1990 und 2013 gesunken seien, zwischen 2014 und 2021 aber wieder um 5 Prozent gestiegen seien, zudem werde aufgrund der Pläne, drei Gaskraftwerke zur Versorgung neuer Batteriefabriken zu bauen, ein weiterer Anstieg erwartet, fügte sie hinzu.
Eine Reduzierung der Emissionen um 40 Prozent bis 2030 gegenüber dem Ausgangswert von 1990 sei nicht ausreichend, sagte Schmuck, und forderte ein Ziel von 65 Prozent sowie einen höheren Anteil erneuerbarer Energien als 21 Prozent bis 2030.
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AgMin: Schutz des Bodens, Wasserreserven gemeinsame Verantwortung
Die nachhaltige Bewirtschaftung von Boden- und Wasserreserven sei der Schlüssel zur globalen Ernährungssicherheit, sagte der Landwirtschaftsminister am Mittwoch auf einer Sitzung des Europäischen Landwirtschaftsausschusses der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen in Budapest.
Grußwort für das Treffen, Landwirtschaftsminister István Nagy sagte, Ungarn sei zwar reich an qualitativ hochwertigem Wasser, sei aber im vergangenen Sommer von Dürren geplagt worden. Die Erhaltung des Wassers in Nebengewässern und Flüssen durch systematische Kanalisierung, Reservierung von Gewässern und Bewässerung sei eine wirksame Gegenmaßnahme gegen den Klimawandel, sagte er.
Ein weiterer wichtiger Faktor sei hochwertiger Boden, ein Schlüssel zur Produktion gesunder und hochwertiger Lebensmittel, sagte Nagy. Bodenverbesserung und nachhaltige Landwirtschaft hätten in Ungarn Priorität, sagte er auf dem Treffen.
Der Europäische Landwirtschaftsausschuss der FAO trifft sich vom 27-28. September in Budapest, wobei Vertreter von rund 40 Staaten über die nachhaltige Nutzung von Boden und Wasser in Europa und Zentralasien diskutieren.

