Notrufposten in Budapest sollen abgeschafft werden

Im Jahr 2022 gab es laut Bürgermeisterei nur 48 echte Hilfeersuchen der Posten, die Stadtverwaltung wollte den Betriebsvertrag daher nicht verlängern oder erneuern.

“Unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Umständen entsprachen die 2015-16 an den stark befahrenen Kreuzungen der Hauptstadt aufgestellten 132 Notrufmasten nicht den Bedürfnissen der Bevölkerung”, und werden daher abgebaut, so die Mitteilung der Hauptstadtgemeinde auf Anfrage von Nepszawa.

An den orangefarbenen Pfosten konnte man die Notrufnummer 112 anrufen, als 2015 der erste Mast auf dem Deák-Platz eingeweiht wurde, sagte der damalige Bürgermeister István Tarlós, dass 186 Pfähle errichtet würden, die WLAN übertragen und Panoramabilder machen könnten.

Nach Angaben der Hauptstadt kosteten die Stellen 316 Mio. HUF (823.000 EUR(Preise 2015) zu entwerfen und zu installieren, und 1,5 Mio. HUF (3.900 EUR) pro Monat zu betreiben.

Bis zum 31. Juli dieses Jahres waren die Posten mit SIM-Karten des Mobilfunkbetreibers ausgestattet Yettel (ehemaliger Telenor), schreibt Nepszava.

Auf Anfrage von Népszava teilte das Bürgermeisteramt mit, dass im Jahr 2022 nur 48 echte Hilfeersuchen von den Stellen eingegangen seien. Daher wollte die Stadtverwaltung den Betriebsvertrag nicht verlängern oder verlängern.

Nepszava fragte István Tarlós, den ehemaligen Bürgermeister von Budapest (jetzt Berater von PM Viktor Orbán), welche Informationen er über die Auslastung der Posten hat, ob er mit deren Abbau einverstanden ist, ob er sich verantwortlich fühlt für die letztlich weggeworfenen hunderte Millionen HUF. Er hat noch nicht geantwortet.

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