Ungarischer Mann auf der Flucht nach Mord an Ex-Freundin in Österreich: Sie bat um Schutz, bekam aber keinen

Europaweit wird nach einem ungarischen Mann gefahndet, der beschuldigt wird, seiner Ex-Freundin auf einem Supermarktparkplatz in Österreich tödlich in den Kopf geschossen zu haben. Der schockierende Vorfall hat die örtliche Gemeinde Maria Alm in Trauer versetzt, und die Einwohner befürchten, dass der Verdächtige zurückkehren könnte.

Ungar Krisztián Papp ermordet Ex-Freundin

Wie die ungarische Boulevardzeitung Blikk berichtet, wurde das Opfer, die 34-jährige Jennifer Z., eine in Deutschland geborene Weinexpertin, die in einem örtlichen Hotel arbeitete, am Samstag, den 3. Mai, gegen Mitternacht getötet. Berichten zufolge traf sie sich mit ihrem ehemaligen Partner, dem 32-jährigen Krisztián Papp, der ihr den Wohnungsschlüssel zurückgeben sollte. Während des Treffens kam es zu einem Streit. Papp zog eine Schusswaffe und schoss aus nächster Nähe auf sie, bevor er in einem gemieteten Fahrzeug flüchtete. (Lesen Sie unseren ersten Bericht über den Vorfall HIER.)

Die Tragödie ereignete sich vor den Augen eines Freundes von Jennifer, der sie zur Sicherheit begleitet hatte und die Tötung aus dem Rückspiegel des Autos beobachtete. Die Behörden haben seither eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet, an der alle Polizeieinheiten, die österreichische Eliteeinheit Cobra und schnelle Einsatzteams beteiligt sind. Gegen Papp wurde ein europäischer Haftbefehl erlassen.

Die Frau hatte zuvor um Schutz gebeten – aber keinen bekommen

Es sind neue Details aufgetaucht, die darauf hindeuten, dass der Mord hätte verhindert werden können. Die Staatsanwaltschaft bestätigte, dass Jennifer Papp zuvor bei der Polizei wegen Bedrohung und Sachbeschädigung angezeigt hatte. Es wurde jedoch keine einstweilige Verfügung erlassen, da der Verdächtige nicht vorbestraft war. Polizeisprecher Hans Wolfgruber erklärte, dass dies ihre rechtlichen Möglichkeiten einschränkte.

Die beiden hatten sich Berichten zufolge Jahre zuvor kennengelernt, als sie in demselben Hotel in Unken arbeiteten, einer Stadt nur 30 Minuten vom Tatort entfernt. Papp, der ursprünglich aus Veszprém (Ungarn) stammte, war in seinem Bekanntenkreis für sein aggressives und unberechenbares Verhalten bekannt. Außerdem war er ein großer Anhänger der örtlichen Handballmannschaft.

Blikk berichtete, dass Papp vor einigen Monaten nach einer früheren Trennung einen Selbstmordversuch unternommen hatte. Seine Mutter soll sich an Freunde gewandt haben und verzweifelt versucht haben, ihn nach dem Vorfall ausfindig zu machen.

Während in Maria Alm immer mehr Kerzen und Blumen aufgestellt werden, trauern Jennifers Familie und Freunde, während die Behörden nach ihrem Mörder fahnden.

Fotos des Mörders und der ermordeten Jennifer sind HIER zu sehen.

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Titelbild: depositphotos.com

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