FlixBus zur Reduzierung der CO2-Emissionen mit Solarpaneelen im Bus

FlixBus hat in seinem grünen Bus, der zwischen Dortmund und London verkehrt, Solarpanels installiert, die Sonnenkollektoren erzeugen Sonnenenergie für den elektrischen Verbrauch des Busses Dadurch werden Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß effektiv reduziert.

Tech: mobiles Laden auf Solarenergie

Die auf dem Dach des FlixBus installierten Solarmatten sind ultradünn und leicht, um Luftwiderstand zu verhindern. Mittels eines im FlixBus platzierten Ladereglers können die Solarmatten auf dem Dach mit der Lichtmaschine im Bus kommunizieren. Die Lichtmaschine lädt die Busbatterie mit Kraftstoff auf. Mit dem Aufkommen neuer Technologien wird diese nun weitgehend von der Solarenergie übernommen und entlastet die Lichtmaschine. Während der Testphase wurden durchschnittlich 1,7 Liter Diesel pro 100 km eingespart. Bei einer durchschnittlichen Entfernung von 600 Kilometern pro Tag ist dies eine tägliche Kraftstoffeinsparung von rund 10 Litern.

Die Solarpaneele sollen im Sommer mehr Energie produzieren.

Der Akku wiederum liefert den Stromverbrauch der gesamten Elektronik an Bord, wie bei FlixBuses üblich, ist der Bus mit Solarpanels auch mit USB-Anschlüssen, Steckdosen, Klimaanlage, WLAN und einem Media Entertainment System ausgestattet, durch den Einbau der neuen Technik wird nun all diese Ausrüstung an Bord mit Solarenergie betrieben, nicht nur der Strom des Busses wird mit erneuerbarer Energie betrieben sondern auch der Stromverbrauch des Reisenden Auf diese Weise können FlixBus Reisende ihre mobilen Geräte mit erneuerbarer Energie aufladen, nämlich mit der Sonne, die auf den grünen Bus scheint.

Einzigartige Zusammenarbeit: lokaler Buspartner und internationales Technologieunternehmen

In diesem Pilotprojekt arbeitet FlixBus mit TRAILAR zusammen, einem britischen Unternehmen, das innovative Transportlösungen zur Reduzierung der Umweltbelastung von Nutzfahrzeugen anbietet, die flexiblen Solarmatten wurden speziell für den Einsatz im Transportbereich entwickelt und werden bereits für LKW und Lieferdienste eingesetzt FlixBus ist der erste, der diese Technologie auf einen internationalen Fernbus anwendet.

FlixBus kooperiert weiter mit lokalen Buspartnern, die sich um die täglichen Fahrten kümmern Einer dieser Partner ist Kupers Touringcars aus Limburg Die Solarpaneele sind in einem ihrer Busse installiert, der täglich von Dortmund über Eindhoven, Antwerpen und Brügge nach London fährt Direktor Kupers Touringcars, Bert Fonteijn, sagt “Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Doppeldecker an diesem internationalen Pilotprojekt teilnimmt, um die Umweltauswirkungen von Fernbusfahrten weiter zu reduzieren. Wir freuen uns, unseren Reisenden eine technisch-vorwärts gerichtete Art des Reisens bieten zu können”.

Projektoptimierung und Rollout

TRAILAR, Kupers Touringcars und FlixBus werten die Ergebnisse weiterhin regelmäßig aus und verbessern das ProjektDie Technologie ist so konzipiert, dass die Daten, und damit der Ertrag, überwacht werden können Die Umstände können optimiert werden, wodurch letztendlich der CO2-Ausstoß so weit wie möglich reduziert wird Faktoren wie die Route des Busses und die Saison beeinflussen die Leistung der TechnologieDer Bus fährt bald täglich von Dortmund nach London.

“Wir sind bestrebt, möglichst klimaneutral zu reisen und klimafreundliches Reisen für möglichst viele Menschen zugänglich zu machen”, sagt Jesper Vis, Geschäftsführer von FlixBus Benelux.

“Dieses Pilotprojekt mit Solarpaneelen ist nur eines in einer Reihe von Initiativen und klimafreundlichen Projekten für unsere Reisenden, auf der Grundlage der ersten Ergebnisse werden wir evaluieren, inwieweit wir dieses Pilotprojekt auf mehr Busse oder sogar alle Busse im Netz ausweiten”.

Klimaneutrales Reisen

Im Jahr 2018 startete FlixBus bereits Pilotprojekte mit den weltweit ersten elektrischen Fernbussen in Frankreich und Deutschland und im vergangenen Jahr gab es eine Probefahrt in den USA Darüber hinaus bietet FlixMobility seinen Passagieren auch die Möglichkeit, die genauen CO2-Emissionen ihrer Reise auszugleichen Zu diesem Zweck unterhält FlixMobility eine langfristige Partnerschaft mit atmosfair, einer international renommierten Organisation, die von der UN anerkannte Projekte mit dem sogenannten Gold Standard anbietet Derzeit entscheiden sich weltweit rund 6% der FlixBus-Reisenden für diese Entschädigung, in den Niederlanden sind es 9%.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *