Präsident: Ungarn könnte bis 2050 Klimaneutralität erreichen

Durch die Erfüllung mehrerer Bedingungen habe Ungarn eine realistische Chance, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen, sagte Präsident János Áder am Samstag auf der Abschlussplenarsitzung einer Wirtschaftskonferenz in Nyíregyháza im Nordosten Ungarns.

Dies erfordert unter anderem die Dekarbonisierung von fast 100 Prozent der Stromerzeugungsindustrie, die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden Eine höhere Nutzung thermischer Energie Kohle auslaufen zu lassen und die Emissionen im Verkehrssektor deutlich zu reduzieren, sagte Áder.

Der Präsident forderte einen Technologiewechsel in den sogenannten kohlenstoffintensiven Industrien wie der Zementproduktion und der Stahl- und Gummiindustrie sowie in der Landwirtschaft eine Reduzierung der Methanemissionen und eine Verbesserung der Effizienz von Düngemitteln.

Was die Transformation des Energiesektors betrifft, Áder sagte, der Abschluss der Modernisierung des Kernkraftwerks Paks und der Ausbau der Solarkraftwerkskapazitäten seien Schlüsselvoraussetzungen.

Er sagte, es werde erwartet, dass sich die Photovoltaik-Stromerzeugung jedes Jahr verdoppeln werde, genau wie in den letzten vier Jahren, und damit und mit dem Bau des neuen Blocks der Pask-Anlage würden mehr als 90 Prozent der ungarischen Stromerzeugung kohlenstofffrei sein bis 2030.

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