Der ungarische Außenminister führt Gespräche mit seinem estnischen Amtskollegen

Die Außenminister Péter Szijjártó aus Ungarn und Sven Mikser aus Estland diskutierten am Mittwoch in Budapest über Bündnis- und Verteidigungsfragen, teilte das Außenministerium MTI mit.
Estland, das die hält Europäische Union‘s rotierende Präsidentschaft, und Ungarn hat in den Debatten über die Zukunft der EU zu einer Reihe von Fragen identische Positionen eingenommenBeide Länder halten es für vorrangig, den Schengen-Raum zu stärken, die Grenzen der EU zu verteidigen und die Zusammenarbeit zwischen EU und NATO zu intensivieren, teilte das Ministerium in einer Erklärung mit.
Sie seien sich einig, dass im Interesse der Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit der EU die Steuer- und Sozialpolitik in den nationalen Kompetenzen bleiben und digitale Projekte gefördert werden sollten, hieß es.
Die Minister berieten auch über den Beitrag Ungarns zur Sicherheit im Ostseeraum Im Rahmen der Visegrad-Zusammenarbeit werden 130 ungarische Soldaten in Estland stationiert, 2019 werden sich erneut ungarische Kampfflugzeuge an der Verteidigung des baltischen Luftraums beteiligen, teilte das Ministerium mit.
Darüber hinaus unterstütze Ungarn Estlands Bestreben, im Zeitraum 2020-2021 als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates zu fungieren, hieß es.
Gestern besuchte Szijjártó Rumänien. Ungarischer FM und sein rumänischer Verhandlungspartner einigten sich Zur dauerhaften Eröffnung zweier temporärer Grenzübergangsstationen, die derzeit mit begrenzten Öffnungszeiten betrieben werden, und zur Eröffnung eines Ungarischen Kulturinstituts in Kolozsvár (Cluj-Napoca) am Mittwoch in Bukarest.
Foto: MTI

