Elektronisches Ticketsystem in Budapest verzögert sich und wird teurer

Die BKK (Zentrum des Budapester Verkehrs) bemüht sich um die Einführung des modernsten elektronischen Fahrkartensystems der WeltDie Änderung ist dringend erforderlich, da Budapest über das veraltetste Fahrkartensystem in der EU verfügt.

Nach 444.hu2015 gelang es den Vertretern der Hauptstadt, Verträge mit dem deutschen Unternehmen Scheidt und Bachmann abzuschließen. Budapest nahm ein Darlehen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) auf. Mit den Mitteln gingen jedoch die Konditionen einher, so dass die Beschaffung in ihrem nicht allzu transparenten Prozess erfolgte.

EBWE bevorzugt keine lokalen Unternehmen, außerdem kündigten sie als Gewinner des Wettbewerbs ein auf diesem Gebiet recht unerfahrenes Unternehmen anEin weiterer bedauerlicher Umstand ist, dass das Projekt selbst im Vergleich zu internationalen Standards teuer ist.

Nach der derzeitigen Leitung der BKK wurde das Projekt nicht angemessen vorbereitet, da die Integration der komplizierten Systeme nicht berücksichtigt wurde, inzwischen wurden auch das Datenschutzgesetz und das E-Ticket-Konzept der Regierung geändert, die ehemalige Führung gab an, dass das Projekt schlecht gemanagt wurde, es seien keine richtigen Experten drangehangen wordenWelche Version auch stimmt, das deutsche Unternehmen erhält trotz der kritischen Verspätung weitere 10,4 Millionen Euro vom Kongress.

Von den 55,3 Millionen Euro des EBWE-Darlehens waren 10,4 Millionen eine Rücklage, und der größte Teil davon 15 Millionen aus Budapest Noch verblieben Das Unternehmen trennte ca. 7,1 Millionen Euro für die Verbesserung ab und beabsichtigt, in den Folgejahren weitere 33 Millionen für den Ingenieurbau auszugeben.

Es gab eine Menge Umstände, die das Projekt erschwerten Zunächst wurden HÉV-Rechen an MÁV übertragen, dann wurden die äußeren Stadtbusdienste vom Ministerium für nationale Entwicklung von der Gemeinde übernommen Aufgrund dieser Änderungen musste die BKK mit mehreren Partnern debattieren Die Verzögerungen beim Wiederaufbau der Metro 3 Auch weitere Schwierigkeiten verursachen.

Auch die Integration der aktuellen und geplanten Ticketausgabeautomaten gestaltete sich schwieriger als erwartet.366 statt der geplanten 300 Maschinen müssen aufgerüstet und angeschlossen werden, und es entstehen zusätzliche Kosten.

Die einzige gute Nachricht ist, dass der Kreditvertrag neu ausgehandelt wurde, sodass die Zinsen während der neunjährigen Rückerstattung des Projekts 6,5 Millionen Euro betragen werden, sodass ca. 325.000 Euro eingespart werden.

Nun erhöhte sich die Gesamtsumme der Ausgaben von 117,8 Millionen Euro auf 119,6 Millionen, was bezüglich der 207,1 Millionen Euro Gesamteinnahmen aus dem Ticketverkauf im Jahr 2016 recht hoch istDie Instandhaltung der Anlage wird 6,5 Prozent der Gesamteinnahmen während der neun Jahre der Rückerstattungszeit kosten.

Das System soll bis Ende 2018 in Betrieb genommen werden, was den aktuellen Stand des Verfahrens betrifft, ist es jedoch recht unwahrscheinlich Die Systemintegrationen, Gates, manuellen Fahrkartenkontrollgeräte und Validatoren für Fahrzeuge sind alle unvollständig.

Außerdem wird der öffentliche Verkehr in Budapest auch nach der Lösung dieser Probleme nicht vereinheitlicht, da nach den Plänen für Transporte sowohl innerhalb der Grenzen der Hauptstadt als auch der Vororte dieselben Fahrkarten gelten, solange ein Fahrgast kein gültiges Ticket besitzt, kann er nur mit MÁV – oder Volán-Ticket fahren.

Ce: bm

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