Die Entwicklungen im Budapester Verkehr werden voraussichtlich die Passagierzahlen der U-Bahn 4 steigern
Budapest, 30. Juli (MTI) 6 Die Regierung hofft, die Passagierzahlen in der Budapester U-Bahn-Linie 4 mithilfe von Verkehrsentwicklungen in Zusammenarbeit mit dem Stadtrat der Metropole zu steigern, sagte der stellvertretende Staatssekretär für Verkehr am Donnerstag.
Zsolt Becsey gab an, dass die 4. U-Bahn-Linie der Stadt im Frühjahr 2014 mit rund täglich 100.000 Passagieren ihren Betrieb aufgenommen habe und diese Zahl bis Ende des Jahres auf 160.000 gestiegen sei.
Er sagte, dass dank der Metro 4 die Fahrzeit im öffentlichen Verkehrsnetz Budapests um 10 Minuten gesunken sei.
Unter den geplanten Verkehrsentwicklungen im Zusammenhang mit der Metro 4 nannte er die Umwandlung der letzten Haltestelle in Kelenfold, die zugleich ein Bahnhof ist, in einen intermodalen Knotenpunkt, dazu werde hier ein neuer Knotenpunkt für die Autobahnen M1 und M7 gebaut und der Zugang zum Bahnhof verbessert, außerdem werde in Kelenfold ein Busterminal gebaut und die Zahl der Parkplätze auf 1500 erhöht, Becsey sagte, das gesamte Entwicklungsprojekt werde bis Ende 2016 abgeschlossen sein.
Das Integrierte Verkehrsentwicklungs-Operationsprogramm der Europäischen Union für Ungarn umfasst die Pläne des Stadtrats, Straßenbahnlinien zu bauen, die die beiden Endhaltestellen der U-Bahn 4, Kelenfold und Keleti Station, mit Vorstadtgebieten verbinden. Derzeit gibt es keine Pläne, die U-Bahn-Linie zu verlängern, aber mithilfe dieser Straßenbahnlinienentwicklungen wird sie besser an das Verkehrsnetz angeschlossen, fügte er hinzu.
Das Projekt des transeuropäischen Korridors werde zusätzliche Entwicklungen ermöglichen, die sich auf Kelenfold auswirken würden, einschließlich der Kapazitätsverbesserung der südlichen Eisenbahnbrücke, sagte er.
Auf eine Frage zur Zukunft des Deli-Bahnhofs (Südbahnhof) antwortete er, dass dessen vollständige Schließung nicht geplant sei, mittelfristig aber Expertenbewertungen zur bestmöglichen Kapazitätsauslastung vorgenommen würden.
Foto: MTI