Ungarns beste Eissorten des Jahres 2025 gekrönt

Ungarns Liebe zu handwerklich hergestelltem Speiseeis erreichte dieses Jahr beim Wettbewerb “Év Fagylaltja” (Eis des Jahres), der in der Kurstadt Hajdúszoboszló stattfand, einen neuen Höhepunkt.
Die von der ungarischen Konditorengilde organisierte jährliche Veranstaltung brachte Eismacher aus dem ganzen Land zusammen, um ihre Kreativität zu präsentieren und Qualität, Tradition und Innovation zu feiern.
Eiscreme des Jahres 2025: Ein festlicher Wettbewerb

Der diesjährige Wettbewerb im Stil eines Festivals war besonders festlich, da das berühmte Thermalwasser von Hajdúszoboszló sein 100-jähriges Jubiläum feierte. Zu Ehren dieses Meilensteins führten die Organisatoren eine neue Kategorie “Pávai’s Favourite” ein, inspiriert von Dr. Ferenc Pávai Vajna, dem Geologen, der als “Vater des Thermalwassers” bekannt ist und dessen Lieblingsdessert Apfelkuchen war, schrieb die Gilde in einem Facebook-Post. Die Teilnehmer kreierten einfallsreiche Eiscremes auf Apfelbasis und von Apfelkuchen inspirierte Kreationen, die teilweise sogar mit Apfelschnaps oder Apfelwein verfeinert wurden.
100 Kreationen in 5 Kategorien

Eine Rekordzahl von 100 Eiscremes wurde in fünf Kategorien eingereicht, und mehr als 130 Geschmacksrichtungen standen zur Verkostung bereit. Sowohl eine professionelle Jury als auch das Publikum probierten alles, von klassischen Favoriten bis hin zu gewagten neuen Kombinationen. Zu den diesjährigen Trends gehörten kühne Beerenaromen – Himbeere, Johannisbeere und sogar seltenere Früchte wie Jostabeere und Aronia – sowie innovative Kombinationen wie braune Butter mit Orangen-Karamell, gewürzter Masala-Tee und gemälzte Pekannuss. Auch abenteuerliche Gewürze wie wilder Madagaskar-Pfeffer(Piper borbonense) und Timur-Pfeffer kamen zum Einsatz.
Eiscreme des Jahres: Die Gewinner

Der begehrte Titel “Eiscreme des Jahres” in der Kategorie “Handwerk” (Kategorie “A”) ging an Sándor Márton von Bagaméri Fagylaltozó in Balatonfüred für seine “Dörgicsei mandulás” (Dörgicse Mandel). Die Kategorie “Free-From” (“M”), in der es um Eiscreme ohne Zuckerzusatz, Gluten oder Milchprodukte geht, wurde von Ágnes Böröczky-Asztalos (Margaréta Fagyizó, Balatonszemes) mit ihrem “Gesalzenen Pistaziensorbet mit schwarzer Johannisbeere” gewonnen. In der neuen Kategorie “Pávai’s Favourite” triumphierte erneut Sándor Márton mit seiner “Tündérpite” (Feentorte), einer Köstlichkeit auf Apfelbasis.

Zu den Sonderpreisen gehörten die Publikumswahl für Pistazie mit kandierten Zitrusfrüchten und eine Anspielung auf die Tradition mit dem “Balatoni mámoros csokoládé” (Balatoner Schokoladengenuss).
Die Veranstaltung warf nicht nur ein Schlaglicht auf die reiche Speiseeiskultur Ungarns, sondern ermutigte auch Einheimische und Besucher, die sich ständig weiterentwickelnde Welt des handwerklich hergestellten Eises zu entdecken und zu genießen.
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