Empörung in Budapest: BKK-Beamter wird angegriffen, während sein Kollege zusieht – VIDEO

Ein schockierender Vorfall an einem der belebtesten Verkehrsknotenpunkte Budapests, dem Blaha-Lujza-Platz, hat Empörung ausgelöst, nachdem eine weibliche Sicherheitsbeamtin des Budapester Verkehrszentrums (BKK) am helllichten Tag gewalttätig angegriffen wurde – während ihr männlicher Kollege daneben stand und nicht eingriff.
Mit der Kamera gefilmt
Der Übergriff, der sich am 26. Mai an der Straßenbahnhaltestelle 4-6 ereignete, wurde auf Video festgehalten und verbreitete sich schnell in den sozialen Medien. Die Aufnahmen, die zuerst von Tények entdeckt wurden, zeigen, wie eine Angreiferin die Beamtin an den Haaren packt, sie auf die Knie zwingt und dann zu Boden wirft. Man hört die BKK-Mitarbeiterin schreien: “Lassen Sie mich los!” und ihrem Kollegen verzweifelt zurufen: “Rufen Sie die Polizei über das Diensttelefon!”
Obwohl er nur ein paar Schritte entfernt war, versuchte der männliche Beamte nicht, körperlich einzugreifen. Stattdessen wurde er dabei beobachtet, wie er unbehaglich von einem Fuß auf den anderen trat, bevor er schließlich einen Anruf tätigte, vermutlich um Hilfe anzufordern. In der Zwischenzeit beobachteten Umstehende an der Straßenbahnhaltestelle die Szene, ohne einzugreifen.
BKK antwortet
In einer Erklärung gegenüber dem ungarischen Nachrichtensender 24.hu bestätigte die BKK den Angriff und betonte, dass das Opfer zum Zeitpunkt des Vorfalls in offizieller Funktion tätig war. Da der Angriff auf einen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes gerichtet war, hat die Polizei eine offizielle Untersuchung des Falles eingeleitet.
Die BKK teilte außerdem mit, dass eine interne Untersuchung über die Handlungen des männlichen Beamten, der seinem Kollegen nicht geholfen hat, im Gange ist. “Weitere Entscheidungen über disziplinarische Maßnahmen werden nach Abschluss der Ermittlungen getroffen”, sagte das Unternehmen.
Das Verkehrsunternehmen verurteilte den Vorfall aufs Schärfste und fügte hinzu, dass jede Form von Gewalt inakzeptabel ist, insbesondere wenn sie sich gegen Personen richtet, die für die öffentliche Sicherheit zuständig sind.
Öffentliche Reaktion
Das Filmmaterial hat eine öffentliche Debatte und breite Kritik ausgelöst, insbesondere hinsichtlich der Passivität sowohl des Kollegen als auch der Schaulustigen. Viele fragten sich in den sozialen Medien, warum niemand eingegriffen hat, insbesondere ein Kollege, dessen Aufgabe es ist, mit solchen Situationen umzugehen.
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