Tödlicher Unfall: Erfahrener Pilot und junger Passagier verlieren ihr Leben bei Flugzeugabsturz

Ein tragischer Flugzeugabsturz ereignete sich am späten Samstagmorgen in Arad, Rumänien, als ein kleines Flugzeug auf dem Hof der Güterwagenfabrik Astra Rail Industries am Aurel Vlaicu Boulevard abstürzte. Beide Personen an Bord (ein 18-jähriger Einheimischer und ein 47-jähriger Fluglehrer aus Bukarest) kamen bei dem Unfall ums Leben.
Flugzeug stürzte in leeren Fabrikhof
Der Notruf wurde um 11:30 Uhr Ortszeit an die 112 abgesetzt. Die Fabrik, in der das Flugzeug abstürzte, ist seit Juni geschlossen, nachdem ihr amerikanischer Eigentümer die Produktion eingestellt und die Arbeiter entlassen hatte, wie Maszol.ro berichtet. Obwohl die Anlage weitgehend verlassen war, befanden sich an diesem Samstag noch mehrere Angestellte auf dem Gelände und informierten die Behörden. Glücklicherweise wurde niemand am Boden verletzt.
Feuerwehrleute, Sanitäter und die Polizei reagierten auf den Vorfall. Das medizinische Personal des Bezirksrettungsdienstes konnte jedoch nur noch den Tod der beiden Insassen bestätigen. Aufgrund des Zustands des Flugzeugwracks war zunächst nicht einmal klar, ob beide Opfer an Bord waren oder ob eines der Opfer möglicherweise am Boden getroffen wurde.
Tragisches Ende eines Rundflugs
Ersten Untersuchungen zufolge war das Flugzeug in der 25 Kilometer entfernten Stadt Șiria gestartet und sollte auf dem Flughafen Arad landen. Es sollte ein kurzer Rundflug werden, bei dem der 18-Jährige als Passagier mitflog und der 47-Jährige als Pilot fungierte.
Der Pilot war ein erfahrener Profi, der für mindestens drei verschiedene Fluggesellschaften geflogen war, bevor er Fluglehrer wurde. Zunächst glaubten die Behörden, dass es sich bei beiden Opfern um Männer mittleren Alters handelte, da der Teenager das Handy seines Vaters bei sich trug. Die Identitäten wurden später anhand der Mietverträge der am Absturzort gefundenen Telefone bestätigt.
Dritter Absturz eines Kleinflugzeugs in Rumänien innerhalb eines Monats
Der Unfall ist besonders besorgniserregend, da es sich um den dritten Absturz eines Kleinflugzeugs in Rumänien in weniger als einem Monat handelt. Am 15. Juli starb ein 59-jähriger Pilot, als sein Flugzeug im Kreis Temes in der Nähe eines Wasserparks in Săvârșin abstürzte. Am 20. Juli ereignete sich dann ein weiterer tödlicher Absturz auf der Sandbank Gura Portiței an der Schwarzmeerküste, berichtet InfoStart.
Die Behörden und Luftfahrtbehörden untersuchen weiterhin die Umstände des Absturzes von Arad. Die Ursache des Aufpralls muss noch bekannt gegeben werden.
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