Neue Umfragen: Die regierende Fidesz verkleinert den Abstand zur Tisza-Partei
Eine aktuelle Umfrage des Republikon-Instituts deutet darauf hin, dass der Abstand zwischen der regierenden Fidesz-KDNP-Koalition und der oppositionellen Tisza-Partei schrumpft, obwohl die Veränderungen innerhalb der Fehlermarge der Umfrage bleiben.
Fidesz rückt näher an Tisza heran
Laut der August-Umfrage liegt die Tisza-Partei in der Gesamtbevölkerung mit 4 Prozentpunkten vorn, gegenüber 5 Punkten im Juli und 6 Punkten Anfang Juli, schreibt HVG. Bei den wahrscheinlichen Wählern ist der Vorsprung der Tisza-Partei mit 5 bis 6 Punkten etwas größer. Die Umfrage, die zwischen dem 21. und 27. August mit 1.000 Teilnehmern per Telefoninterview durchgeführt wurde, ist repräsentativ für die erwachsene Bevölkerung Ungarns in Bezug auf Geschlecht, Alter, Bildung und Siedlungstyp und hat eine Fehlermarge von ±3,5%.
Unterstützung der regierenden Parteien aktiver als im Frühsommer
Die Umfrage zeigt, dass die Regierungsparteien weiterhin den politischen Diskurs dominieren und ihre Anhänger im Vergleich zum Frühsommer etwas aktiver sind. Wie in den Vormonaten würden fünf Parteien die 5%-Hürde für den Einzug ins Parlament überschreiten, darunter Mi Hazánk, die Demokratische Koalition (DK) und die Partei der Zwei-Schwänzigen Hunde (Kétfarkú Kutya Párt).
Die Unterstützung für die Fidesz-Partei unter bestimmten Wählern stieg von 34% im Juli auf 35% im August, während die Unterstützung für die Tisza-Partei von 43% auf 41% sank: Veränderungen, die noch innerhalb der Fehlermarge liegen. Gleichzeitig sank der Anteil der unentschlossenen Wähler um drei Prozentpunkte auf 24%, und weitere 2% der Befragten gaben an, dass sie für Parteien stimmen würden, die nicht in der Umfrage berücksichtigt wurden.
Ähnliche Umfrage zuvor: Vorsprung von Tisza halbiert
Zwei Wochen zuvor hatte das IDEA-Institut eine ähnliche Umfrage veröffentlicht, nach der sich der Vorsprung der Tisza-Partei vor dem Fidesz halbiert hatte. Der Vorsitzende der Tisza-Partei, Magyar Péter, reagierte darauf und behauptete, dass interne Daten einen Vorsprung von 10 Punkten vor der Regierungskoalition in der Gesamtbevölkerung zeigen, was zu einer Zweidrittelmehrheit im Parlament führen könnte.
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