BREAKING: Ungarische Gripens wegen russischer Kampfflugzeuge in Alarmbereitschaft

Die Spannungen zwischen der NATO und Russland nahmen am Donnerstag wieder zu, als sich fünf russische Militärflugzeuge dem dänischen Luftraum näherten und zwei ungarische Gripen vom Luftwaffenstützpunkt Siauliai in Litauen aus in die Luft gingen, wie die NATO mitteilte. Zu der Formation gehörten eine Su-30, eine Su-35 und drei MiG-31, die in nordwestlicher Richtung auf die dänische Grenze zuflogen.
Ungarische Gripens aufgestiegen
Die ungarischen Gripens sind Teil der NATO-Luftpolizeimission für das Baltikum, wobei vier Flugzeuge in der Region in ständiger Alarmbereitschaft stationiert sind. Der jüngste Einsatz zeigt die aktive Rolle Ungarns bei der Stärkung der Ostflanke der NATO, schrieb die Organisation in ihrem X-Post.
Zwei 🇭🇺 Gripen-Kampfflugzeuge auf @NATO Baltic #AirPolicing scrambled on 25 Sep from Siauliai 🇱🇹 in response to a 🇷🇺 Su-30, Su-35 und 3x MiG-31 in der Nähe des 🇱🇻 Luftraums
NATO Air Command (@NATO_AIRCOM) September 25, 2025
🇭🇺 demonstriert das Engagement der Allianz für den Schutz und die Sicherung des Baltikums und der Ostflanke pic.twitter.com/EMG035s0qm-
Drohnen stören Flughäfen
In den letzten Tagen haben nicht nur Kampfjets, sondern auch Drohnen in ganz Europa für Spannungen gesorgt. Vier dänische Flughäfen, darunter Aalborg und Esbjerg, wurden aufgrund von nicht identifizierten Drohnen vorübergehend geschlossen. Der Flughafen Kopenhagen war zuvor aus ähnlichen Gründen für fast vier Stunden geschlossen worden, berichtet Pénzcentrum.
Polen meldete Mitte September einen Drohnenvorfall, als über 20 russische Drohnen in seinen Luftraum nahe der ukrainischen Grenze eindrangen. Die polnische Luftabwehr schoss vier Drohnen ab. Die Situation veranlasste Warschau, den Artikel IV der NATO in Anspruch zu nehmen – eineseltene diplomatische Maßnahme, die sofortige Konsultationen zwischen den Mitgliedsstaaten vorsieht.
In den letzten Wochen hat Russland wiederholt den NATO-Luftraum verletzt: Drohnen tauchten über Polen und Rumänien auf, und am vergangenen Freitag flogen drei russische Kampfbomber in Estland ein. Die NATO und ihre Mitgliedsstaaten halten erhöhte Wachsamkeit aufrecht, da diese Vorfälle eine ernsthafte Bedrohung für den zivilen und militärischen Luftverkehr darstellen.

