Schockierendes Video zeigt Sanitäter, der einen gefesselten Patienten in Ungarn gegen den Kopf tritt

Am Dienstagabend hat ein diensthabender Sanitäter im Komitat Heves am Bahnhof von Hatvan einen Mann brutal angegriffen, der sich in einem verletzlichen Zustand befand.
Der Sanitäter hat dem Patienten mit voller Wucht gegen den Kopf getreten
Ein Fahrgast des Zuges um 19:15 Uhr nahm die schockierende Szene auf, die zeigt, wie der Sanitäter dem Patienten mit voller Wucht von hinten gegen den Kopf tritt. Der Mann lag zum Zeitpunkt des Angriffs mit Handschellen gefesselt auf einer Bahre, berichtete RTL News. Nach Angaben von Zeugen hatte der Mann zuvor versucht, vor einen Zug zu springen, woraufhin Bahnmitarbeiter eingriffen. Sie hielten ihn fest und legten ihm Handschellen an, bevor der Sanitäter eintraf – und griffen ihn anschließend an.
Ambulanzdienst entließ den Täter sofort
Nach dem Vorfall hat der Nationale Ambulanzdienst (OMSZ) dem Sanitäter mit sofortiger Wirkung gekündigt und Strafanzeige erstattet, so dass nun eine strafrechtliche Untersuchung eingeleitet wurde. In seiner Erklärung betonte der OMSZ, dass eine solche unmenschliche Aggression mit dem ärztlichen Beruf und dem grundlegenden menschlichen Anstand unvereinbar ist und fügte hinzu, dass eine Person, die sich so verhält, nicht länger Mitglied der Ambulanzgemeinschaft sein kann.
Andere Sanitäter haben den Übergriff angeblich nicht gesehen
Auf dem Video sind mehrere Personen zu sehen, die um die Trage herumstehen, darunter Bahnmitarbeiter und zwei Polizeibeamte, aber der Angriff des Sanitäters kam plötzlich. Die anwesenden Polizisten erklärten später, sie hätten nicht gesehen, was passiert sei.
Berichten zufolge war die Ehe des Mannes vor kurzem nach zwei Jahrzehnten zerbrochen und in seiner Verzweiflung ging er möglicherweise zum Bahnhof, um sich das Leben zu nehmen. Zeugen sagten, es sei schwierig gewesen, ihn zu bändigen, weshalb er in Handschellen gelegt werden musste.
Polizeiliche Ermittlungen eingeleitet
Die Polizeibehörde von Hatvan hat eine Untersuchung des Falles eingeleitet. RTL erinnerte die Zuschauer auch daran, dass in Krisenzeiten die kostenlose Hotline für psychische Gesundheit 116-123 zur Verfügung steht, die von jedem Mobiltelefon aus angerufen werden kann.
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