Mord an der Amerikanerin Kenzie in Budapest: neue erschreckende und tragische Details

Die ungarische Polizei hat die Ermittlungen zum Mord an der amerikanischen Staatsbürgerin Kenzie Michalski in Budapest eingestellt. Der beschuldigte irische Mann, der versucht haben soll, die Leiche zu verstecken, behauptete, Kenzie sei versehentlich während eines einvernehmlichen BDSM-Verkehrs gestorben, angeblich auf ihren Wunsch hin. Die Behörden sagen jedoch, dass seiner Darstellung fast alle verfügbaren Beweise widersprechen, und sie glauben, dass er nach ihrem Tod kaltblütig gehandelt hat. Die Budapester Generalstaatsanwaltschaft beantragt nun eine Gefängnisstrafe für M.L.T.

Die Polizei weist die zweifelhafte Darstellung des Angeklagten zurück

Der schockierende Tod von M.L.T. hat im November letzten Jahres Wellen in Ungarn geschlagen und die Aufmerksamkeit in den Vereinigten Staaten auf sich gezogen. Eine lebhafte junge Amerikanerin verschwand aus dem Budapester Partymilieu. Später stellte sich heraus, dass sie ermordet worden war und der Verdächtige angeblich versucht hatte, ihre Leiche in einem Wald in der Nähe des Plattensees zu verstecken.

Die Polizei schloss ihre Ermittlungen im September ab. Fast drei Monate später kündigte die Generalstaatsanwaltschaft formelle Anklagen an und signalisierte damit ernsthafte Zweifel an der Behauptung des Iren, Kenzie habe ihn zu sexuellen Zwecken besucht und sei beim BDSM-Sex versehentlich gestorben. Die Verurteilungsquote in Ungarn liegt bei über 90%, was bedeutet, dass der Angeklagte mit großer Wahrscheinlichkeit verurteilt wird.

Der Mord fand in einer Mietwohnung im Zentrum von Budapest statt

Der Ire behauptet, es sei ein tragischer Unfall gewesen und sagt, er sei danach in Panik geraten. Seinem Anwalt György Magyar zufolge suchte er im Internet nach Informationen über CCTV-Standorte, Wildschweine und polizeiliche Ermittlungsmethoden, um seine Spuren zu verwischen.

Polizei und Staatsanwaltschaft argumentieren jedoch, dass das ruhige und methodische Verhalten des Verdächtigen auf eine kaltblütige Tat schließen lässt. Der Angeklagte war beruflich viel gereist und kam am 28. Oktober letzten Jahres in Budapest an. Am 4. November traf er sich mit Kenzie, die ihn in seine Wohnung begleitete. Überwachungsaufnahmen zeigen, wie sie Händchen halten und zum Aufzug gehen, was auf keine unmittelbaren Anzeichen von Gewalt schließen lässt.

Die Polizei geht davon aus, dass der Überfall in der Wohnung begann, wo der Verdächtige Kenzie gefesselt und erwürgt haben soll. Schockierenderweise soll er Teile des Überfalls und ihren Tod gefilmt haben. Diese Videos wurden später auf seinem Mobiltelefon entdeckt, wie eine ungarische Nachrichtenagentur berichtet.

Disturbing VIDEO emerged of the American woman's murder
Kenzie und der irische Staatsbürger M.L.T. im Aufzug. Foto: PrtScr/RTL Klub Híradó video
Disturbing VIDEO emerged of the American woman's murder Kenzie in Budapest
Foto: PrtScr/RTL Klub Híradó video

Versuch, die Leiche zu entsorgen

Am 5. November kaufte M.L.T. angeblich einen Koffer und mietete am nächsten Tag ein Auto, um Kenzies Leiche in einem Wald in der Nähe des Plattensees zu entsorgen. Er recherchierte angeblich im Internet, ob Wildschweine menschliche Überreste fressen würden.

Die Polizei verhaftete ihn am 7. November und er führte sie zu dem Ort, an dem die Leiche versteckt worden war. Zu diesem Zeitpunkt suchte das ganze Land nach Kenzie. Ihre Freunde hatten bereits die US-Botschaft und mehrere Kongressabgeordnete alarmiert.

Der Budapester Oberstaatsanwalt beschuldigt den Festgenommenen des vorsätzlichen Mordes und weist den früheren Vorschlag seines Anwalts zurück, auf Totschlag zu plädieren. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Gefängnisstrafe ohne die Möglichkeit der Bewährung, gefolgt von der Ausweisung aus Ungarn.

Familie beteuert seine Unschuld

Sollte er verurteilt werden, wird er seine Strafe in einem ungarischen Gefängnis verbüßen und ein dauerhaftes Rückkehrverbot erhalten. Die Eltern des Angeklagten sind nach wie vor von seiner Unschuld überzeugt und haben Berichten zufolge bis zu 20 Millionen Forint geboten, um seine Freilassung unter Hausarrest sicherzustellen und seine Lebenshaltungskosten zu decken.

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