Ungarischer Mann ermordet Ex-Partnerin vor den Augen ihrer Kinder brutal: hier das Urteil

Ein Berufungsgericht in Szeged hat eine lebenslange Haftstrafe für einen 37-jährigen Mann aus Jászladány bestätigt, der seine ehemalige Partnerin im Dezember 2022 brutal ermordet hatte. Der Täter, der als gewalttätiger Mehrfachrückfalltäter eingestuft ist, wird nie für eine Bewährung in Frage kommen, was bedeutet, dass er den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen wird.

Jahrelange Einschüchterung eskalierte in brutalem Mord

Das Gericht befand den Mann des Mordes mit “besonderer Grausamkeit” und des bewaffneten Einbruchs schuldig. Den Angaben zufolge lebte er seit 2007 mit dem Opfer zusammen. Das Paar hatte ein gemeinsames Kind, zusätzlich zu den drei älteren Kindern der Frau, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI.

Er war bereits 2008 inhaftiert worden und wurde erst im Sommer 2022 entlassen. Hinter Gittern hatte er bereits versucht, den Kontakt zu der Frau wiederherzustellen, die jedoch klarstellte, dass sie die Beziehung aufgrund seines gewalttätigen Verhaltens nicht wieder aufnehmen wollte. Der Mann weigerte sich, ihre Entscheidung zu akzeptieren. In den Monaten vor dem Mord hat er sie ständig belästigt, eingeschüchtert und misshandelt, sowohl emotional als auch körperlich, schreibt 24.hu.

Kurz vor Weihnachten 2022 bedrohte er sie mit der erschreckenden Nachricht:

“Ich werde Ihre Familie zusammen mit Ihnen massakrieren”.

Kinder fliehen durch ein Fenster

In der Nacht des 30. Dezember 2022 ging er zum Haus der Frau. Trotz wiederholten Flehens, Bettelns und Forderns weigerte sich die Mutter, ihn hereinzulassen. Daraufhin brach er das Küchenfenster auf, kletterte hinein und betrat ihr Schlafzimmer.

Dort schlug er ihr wiederholt ins Gesicht und stach mindestens fünfmal mit einem Taschenmesser auf sie ein. Obwohl sie schwer verletzt war, hatte die Frau die Geistesgegenwart, ihre vier Kinder (die den Angriff miterlebt hatten) anzuweisen, zu fliehen. Alle vier sprangen aus dem Fenster und rannten zu einem Verwandten in der Nähe, um Hilfe zu holen.

Ein brutaler Mord und eine gewalttätige Pattsituation

Während der Messerstecherei verbog sich die Klinge des Taschenmessers, woraufhin der Angreifer ein 25 Zentimeter langes Küchenmesser ergriff. Damit stach er der Frau auf beiden Seiten in den Hals und durchtrennte dabei wichtige Blutgefäße sowie ihre Luft- und Speiseröhre. Sie starb noch am Tatort.

Als Verwandte eintrafen, drohte der Mann, auch sie zu erstechen und weigerte sich, sie ins Haus zu lassen. Polizeibeamte drangen schließlich in das Haus ein, wo es ihnen gelang, den Mann zu überwältigen und festzunehmen.

Hungarian man brutally murdered ex-partner in front of her children: here's the verdict
Foto: polizei.hu

Gericht: Keine Möglichkeit der Strafmilderung

Zunächst bekannte sich der Angeklagte schuldig, zog sein Geständnis jedoch später zurück. Er bestritt bestimmte Details des Angriffs und behauptete, er bereue seine Taten. Das Berufungsgericht in Szeged bestätigte jedoch das frühere Urteil des Gerichts in Szolnok und betonte, dass das ungarische Recht eine lebenslange Haftstrafe ohne die Möglichkeit einer bedingten Entlassung vorschreibt, da es sich bei dem Angeklagten um einen mehrfachen gewalttätigen Wiederholungstäter handelt.

Der vorsitzende Richter Erik Mezőlaki erklärte, dass das Gericht keine Rechtsgrundlage hatte, um eine mildere Strafe zu verhängen: jede Form der Milde, einschließlich der Bewährung, sei gesetzlich ausgeschlossen.

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