Alarmierend: Fast 2.500 ausländische Menschenschmuggler aus ungarischen Gefängnissen entlassen

Jüngste Daten zeigen, dass fast 2.500 wegen Menschenschmuggels verurteilte Ausländer aus ungarischen Gefängnissen freigelassen wurden. Besorgniserregend ist, dass mehrere dieser Menschenschmuggler erneut straffällig geworden sind und sich an Verbrechen wie Fahrzeugdiebstahl, Ladendiebstahl und wiederholten Menschenschmuggeldelikten beteiligt haben.
Im Januar, Gergely Arató, stellte ein parlamentarischer Vertreter der Demokratischen Koalition (DK) Fragen an Bence Rétvári(der Staatssekretär des Innenministeriums, betreffend den Status dieser freigelassenen Schleuser lt Bericht der HVG, Retváris Antworten deuteten darauf hin, dass 17 der zuvor freigelassenen Personen wieder inhaftiert worden waren Weitere Einzelheiten des Nationalen Polizeipräsidiums (ORFK) besagen Folgendes:
- Zehn Personen verstießen gegen die Bedingungen ihrer Wiedereingliederungshaft, indem sie Ungarn nicht innerhalb der vorgeschriebenen 72-Stunden-Frist verließen.
- Vier wurden erneut festgenommen, weil sie erneut Menschenschmuggel begangen hatten.
- Drei wurden wegen anderer Straftaten festgenommen, darunter Fahrzeugdiebstahl und Ladendiebstahl.
Kein System zur Überwachung Menschenschmugglers’ Aufenthaltsort
Das derzeitige System überwacht den Aufenthaltsort oder die Aktivitäten freigelassener Menschenschmuggler nicht wirksam Die Behörden fordern lediglich, dass diese Personen das Land verlassen, und verlassen sich dabei auf deren Einhaltung. Der einzige Durchsetzungsmechanismus ist die Androhung einer erneuten Festnahme, wenn sie nicht innerhalb von drei Tagen abreisen Allein in diesem Jahr wurde 2.435 verurteilten Schmugglern im Rahmen dieser Richtlinie die Freilassung gewährt.
Zusätzliche Informationen des National Command of Penitentiary Services (BvOP) deuten darauf hin, dass 92% der ausländischen Menschenschmuggler in Reintegrationshaft freigelassen werden. Bis Mitte Januar waren nur noch 220 ausländische Menschenschmuggler inhaftiert, darunter diejenigen, die letzte Strafen verbüßen, Häftlinge, die auf ihren Prozess warten, und Personen, die auf die Vollstreckung ihrer Strafen warten.
Kritik aus Österreich
Die Entscheidung der ungarischen Regierung, diese Personen freizulassen, stieß auf Kritik, insbesondere aus Nachbarländern wie Österreich. Österreichische Beamte äußerten Bedenken, dass freigelassene Schmuggler ihre illegalen Aktivitäten fortsetzen und die grenzüberschreitende Kriminalität und die Probleme der illegalen Einwanderung verschärfen könnten.
Diese Politik, die die finanzielle Belastung durch die Unterbringung ausländischer Insassen lindern soll, hat unbeabsichtigt Fragen zur öffentlichen Sicherheit und zur Wirksamkeit von Wiedereingliederungsmaßnahmen aufgeworfen. Das Fehlen eines robusten Überwachungssystems für freigelassene Personen stellt erhebliche Herausforderungen bei der Verhinderung von Rückfällen und der Sicherstellung, dass freigelassene Straftäter nicht weiterhin innerhalb oder außerhalb der Grenzen Ungarns tätig sind.
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