BREAKING! Brutaler Angriff auf ehemaligen ungarischen Außenminister und seine Frau

Géza Jeszenszky, ehemaliger ungarischer Außenminister und Ex-Botschafter in Washington und Oslo, wurde am Sonntagnachmittag vor seinem Haus in Budapest brutal überfallen. Der Angreifer, der mit einem Hammer bewaffnet war, griff sowohl Jeszenszky als auch seine Frau an, wobei es sich offenbar um eine gezielte Gewalttat handelte.
Ein bekannter Angreifer schlägt wieder zu
Nach Angaben von Jeszenszky war das Ehepaar gerade zu Hause angekommen, als er beim Betreten des Hauses einen schweren Schlag auf den Kopf spürte. Zunächst dachte er, etwas sei von der Decke gefallen – bis ein zweiter Schlag ihn dazu veranlasste, sich umzudrehen. Da erkannte er den Angreifer: derselbe Mann, der ihn zwei Jahre zuvor angegriffen hatte, damals mit Metallschrauben als Waffe. Diesmal war der Angreifer mit einem Hammer bewaffnet, sagte Klubradió.
Jeszenszky erlitt eine lebensbedrohliche Schädelverletzung und wurde sofort ins Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. Seine Frau wurde leicht verletzt und trug eine Beule am Kopf davon. Ein Angestellter des Restaurants in der Nähe wurde Zeuge des Angriffs und alarmierte die Polizei, obwohl der Angreifer angeblich mit einer Waffe drohte. Den Beamten gelang es, den Verdächtigen kurz darauf am Fővám-Platz festzunehmen.
Operation und weitere Genesung
Jeszenszky wurde ins Krankenhaus gebracht, wo Ärzte eine Operation durchführten, um seinen Zustand zu stabilisieren. Es wird erwartet, dass er sich erholt, aber er wird noch mindestens eine Woche in ärztlicher Behandlung bleiben, wie seine Ärzte mitteilten.
Sowohl er als auch seine Frau haben bei der Polizei ausgesagt, die ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat. Der Verdächtige hat Berichten zufolge ein Geständnis abgelegt, auch wenn seine Beweggründe noch unklar sind.
Jeszenszky glaubt, dass er absichtlich ins Visier genommen wurde.
Jeszenszky ist überzeugt, dass der Angriff absichtlich und vorsätzlich war. Er sagte Reportern, dass der Angreifer sich erst gegen seine Frau wandte, als sie versuchte, ihn zu verteidigen – genau wie bei dem vorherigen Angriff vor zwei Jahren.
Während der Verdächtige behauptete, er habe eine persönliche Kränkung gehabt und darauf bestanden, jemand anderem zu schaden, glaubt Jeszenszky, dass es das Ziel des Mannes war, ihn entweder schwer zu verletzen oder sogar zu töten.
Mögliche politische Motive?
In einem Interview mit Klubrádió verriet Jeszenszky, dass er im Laufe der Jahre mehrere Drohungen erhalten hat, von denen viele mit seiner früheren politischen Rolle zusammenhängen. Ein besonders heikles Thema sei der ungarisch-ukrainische Vertrag von 1993 gewesen, den einige Kritiker fälschlicherweise so interpretierten, dass Ungarn Transkarpatien “verschenkt” habe, anstatt es zurückzuerobern.
Jeszenszky sagte, er glaube nicht, dass der Angreifer zum so genannten “Klub der Krieger” von Ministerpräsident Viktor Orbán gehöre, kommentierte aber: “Er wurde zum Kampf aufgerufen und er hat gehorcht.”
Nicht der erste Angriff
Jeszenszky betonte, dass dies kein Einzelfall war. Derselbe Mann hatte ihn bereits vor zwei Jahren im Innenhof ihres Hauses angegriffen, konnte damals aber entkommen. Jetzt, da der Angreifer in Gewahrsam ist, hat Jeszenszky offiziell Anzeige erstattet und hofft, dass der Gerechtigkeit endlich Genüge getan wird.
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