Brüssel müsse daran gehindert werden, UN-Migrationspakt umzusetzen, sagt FM

Brüssel unternimmt alles, um den Globalen Migrationspakt der Vereinten Nationen umzusetzen, sagte der Außenminister Péter Szijjártó am Freitag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen “Aber wir werden das verhindern”, sagte er.
In Spanien habe sich im vergangenen Jahr die Zahl der illegalen Grenzübertritte verdoppelt, sagte Szijjártó dem aktuellen Sender M1. In der Türkei seien 50 Prozent mehr illegale Migranten festgenommen worden als 2017 und die Zahl der Ankünfte in Zypern habe sich verdoppelt.
Darüber hinaus steige die Zahl der Ankünfte an der griechisch-türkischen Landgrenze stetig, fügte er hinzu.
Der UN-Migrationspakt hat der globalen Migration Wind in die Segel gesetzt Da es sich eher auf die Bewältigung als auf die Beendigung der Migration konzentriere, sagte er.
Er bemerkte, dass 40 UN-Mitglieder hatten nicht einmal für den Pakt gestimmt Daher könne es, so argumentierte er, nicht als echter internationaler Bezugspunkt dienen.
Beamte in Brüssel machten die Verabschiedung des Pakts zu einer Frage des Prestiges, selbst als Ungarn gleich zu Beginn klarstellte, dass es keine einheitliche europäische Position gebe, die vertreten werden könne, sagte er.
Nun setzen sie in Brüssel alles daran, die Umsetzung des globalen Migrationspakets anzuführen, sagte er “Das werden wir natürlich verhindern”
Szijjártó stellte fest, dass 9 EU-Mitgliedstaaten oder ein Drittel nicht für das Paket gestimmt hätten.
“Es geht also nicht darum, dass die europäischen Länder ein globales Migrationspaket geschlossen umsetzen wollen”, sagte der Minister.
Unterdessen merkte Szijjártó in einem separaten Interview mit Kossuth Radio an, dass die österreichisch-ungarische Grenze an 55 Punkten legal überschritten werden könne. 19 seien große Grenzübergänge, während 36 kleiner seien, bemerkte er und fügte hinzu, dass 10 Beschränkungen durch Österreich unterliegen. Beschränkungen für Grenzübertritte seien nun an 4 Orten aufgehoben worden und 6 seien auf Wunsch der betreffenden österreichischen Bürgermeister noch in Kraft, aber nur einer sei gepflastert, sagte er.
Ausgewähltes Bild: www.facebook.com/UnitedNations

