Budapests legendärer Bahnhof Keleti wird 140 Jahre alt. Hier sind 8 faszinierende Fakten

Der Budapester Bahnhof Keleti, ein ikonisches Beispiel eklektischer Architektur, wurde erstmals am 16. August 1884 für Passagiere geöffnet. Die renommierten ungarischen Maler Károly Lotz und Mór Than schufen die atemberaubenden Fresken des Bahnhofs, aber hier sind acht weitere faszinierende Fakten über diesen historischen ungarischen Verkehrsknotenpunkt.
Nach Lelép L‘erbaut ist der Bahnhof Keleti auf dreitausend Pfählen, aufgrund der beim Bau entdeckten hohen Wasserstände erforderte das Gebäude eine erhebliche Verstärkung, Der Bahnhof wurde von den Architekten Gyula Rochlitz und János Feketeházy entworfen.
Der erste Zug fuhr am 16. August vom Bahnhof Keleti ab, von einer Dampfmaschine gezogen Richtung Miskolc, bemerkenswerterweise war der Bahnhof von Anfang an mit elektrischer Beleuchtung ausgestattet, wobei 644 Glühbirnen sowohl das Innere als auch das Äußere für die Fahrgäste beleuchteten.
Keletis ursprünglicher Name war ‘Budapest Central Station’, doch wurde er 1892 umbenannt, während des Zweiten Weltkriegs richteten alliierte Bombardierungen durch amerikanische und britische Streitkräfte schwere Schäden an der Station an, die die Warteräume und Haupthallen trafen.
Der Bahnhof Keleti glänzt immer noch
Vor der Station, am heutigen Baross-Platz, diente ein Becken den zu Schutzzwecken errichteten Badegästen als Löschwasserbehälter.
Die Fassade des Bahnhofs ist 43 Meter hoch und wird von einer allegorischen Figur gekrönt, die von Gyula Bezerédi (1858-1925), einem berühmten ungarischen Künstler, geschaffen wurde. Bezerédis Werke sind auch in Pannonhalma und im Budapester Stadtpark zu sehen, darunter seine bemerkenswerte Statue von George Washington, die 1906 enthüllt wurde. Interessanterweise sind in Budapest Statuen von drei amerikanischen Präsidenten zu sehen: Washington, Ronald Reagan und George Bush.
Interessanterweise musste in den 1990 er Jahren die ursprüngliche Bezerédi-Skulptur an Keletis Fassade ersetzt werden.
Schließlich liegt unter dem Bahnhof ein ausgedehntes Kellernetz, das während des Krieges als Unterschlupf diente.

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